Studienarbeit aus dem Jahr 2010 im Fachbereich Literaturwissenschaft - Moderne Literatur, Note: 2,0, FernUniversität Hagen (Institut für neuere deutsche und europäische Literatur), Veranstaltung: "Literatur als kulturelles Gedächtnis", Sprache: Deutsch, Abstract: "Wer wirklich bewahren will, was geschehen ist, der darf sich nicht denErinnerungen hingeben. Die menschliche Erinnerung ist ein viel zu wohligerVorgang, um das Vergangene nur festzuhalten: sie ist das Gegenteil von dem, wassie zu sein vorgibt." (Thomas Brussig )Nachdem sich jahrelang nur an die Zeit des Holocaust erinnert wurde, ist esangebracht, sich nun auch auf die jüngste deutsche Geschichte zu konzentrieren.Mittlerweile ist eine ganz Generation herangewachsen, die nicht mehr in der DDRoder der BRD aufgewachsen ist, sondern in einem vereinten Deutschland. Dieseweiß wenig vom Leben in den ehemals zwei deutschen Staaten und ist deshalb aufAugenzeugenberichte angewiesen. Die Geschichte überliefert nur die nacktenFakten, aber derer allein genügt es nicht für ein vollständiges Bewahren. Ganz imSinne des Soziologen Halbwachs möchte ich in meiner Hausarbeit untersuchen,was das kollektive Gedächtnis ausmacht, und wie es sich erklären lässt. ImAnschluss daran werde ich mich auf die Suche nach dem kollektiven Gedächtnismachen - und hoffentlich in meinen gewählten Werken auch wiederfinden!
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