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Schwefelwasserstoff (H2S) wurde vor kurzem als ein sehr wichtiger Gasotransmitter mit neuroprotektiven, antioxidativen, entzündungshemmenden, gefäßerweiternden, antiapoptotischen und angiogenen Funktionen sowohl unter physiologischen als auch unter pathologischen Bedingungen anerkannt. Wenn es methyliert wird, entsteht Methanthiol (CH3SH), beides die unangenehmsten Gase, die für Mundgeruch verantwortlich sind. In dieser klinischen Cross-over-Studie wurde die Wirksamkeit von Spülungen auf der Basis von Chlorhexidin (CHX) oder ätherischen Ölen (EO) mit und ohne Alkohol bei der Senkung der H2S-…mehr

Produktbeschreibung
Schwefelwasserstoff (H2S) wurde vor kurzem als ein sehr wichtiger Gasotransmitter mit neuroprotektiven, antioxidativen, entzündungshemmenden, gefäßerweiternden, antiapoptotischen und angiogenen Funktionen sowohl unter physiologischen als auch unter pathologischen Bedingungen anerkannt. Wenn es methyliert wird, entsteht Methanthiol (CH3SH), beides die unangenehmsten Gase, die für Mundgeruch verantwortlich sind. In dieser klinischen Cross-over-Studie wurde die Wirksamkeit von Spülungen auf der Basis von Chlorhexidin (CHX) oder ätherischen Ölen (EO) mit und ohne Alkohol bei der Senkung der H2S- und CH3SH-Werte untersucht. Im Vergleich zu den Ausgangswerten konnte nur OEc/a in der ersten Stunde die Atemluft für beide Gase signifikant reduzieren (H2S p <0,0001 und CH3SH p=0,001), und seine Wirkung hielt bis zu drei Stunden an (H2S p <0,0001 und CH3SH p=0,001). CHXc/a (Kontrolle) reduzierte H2S in der ersten Stunde (p = 0,001) und hielt bis zu drei Stunden an (H2S p<0,0001), hatte aberkeine Wirkung auf CH3SH. CHXs/a reduzierte nur die H2S-Werte, allerdings weniger wirksam über den gesamten Zeitraum (p=0,001 für alle drei Zeitpunkte). OEs/a hatte keine Auswirkungen auf die Atemluft, die bei beiden Gasen im Laufe der Zeit anstieg. Schlussfolgerung: OEc/a schnitt in Bezug auf die intraorale Halitosis besser ab.
Autorenporträt
Vinicius Pedrazzi - Studium der Zahnmedizin an der Ribeirão Preto School of Dentistry der Universität von São Paulo mit Spezialisierung auf Endodontie und Prothetik. Er schloss seinen Master und seinen Doktortitel in Zahnmedizin (1999) an der FORP/USP ab. Derzeit ist er ordentlicher Professor (MS-6) an der Universität von São Paulo.