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2 Kundenbewertungen

Kann man Bäume flüstern hören?Ein kleines Mädchen entdeckt die Welt der Bäume und stellt sich allerhand wichtige Fragen: Wieso haben Bäume so runzelige Haut? Waren sie zu lange in der Badewanne? Merken sie es, wenn ihre Blätter die Farbe wechseln? Oderwenn Kinder in ihnen spielen? Frieren sie im Winter? Wieso haben sie so lustige Namen?Mit ganz viel Liebe wird die Natur erkundet, und Maria Lebedevas fantasievolle Illustrationen ziehen uns dabei direkt in die faszinierende grüne Welt hinein. Spielerisch beschäftigt man sich mit dem Leben der Bäume und fragt sich am Ende, ob sie wirklich so anders sind als wir selbst.…mehr

Produktbeschreibung
Kann man Bäume flüstern hören?Ein kleines Mädchen entdeckt die Welt der Bäume und stellt sich allerhand wichtige Fragen: Wieso haben Bäume so runzelige Haut? Waren sie zu lange in der Badewanne? Merken sie es, wenn ihre Blätter die Farbe wechseln? Oderwenn Kinder in ihnen spielen? Frieren sie im Winter? Wieso haben sie so lustige Namen?Mit ganz viel Liebe wird die Natur erkundet, und Maria Lebedevas fantasievolle Illustrationen ziehen uns dabei direkt in die faszinierende grüne Welt hinein. Spielerisch beschäftigt man sich mit dem Leben der Bäume und fragt sich am Ende, ob sie wirklich so anders sind als wir selbst.
Autorenporträt
Bailey Bezuidenhout lebt mit ihrem Mann und ihren sechsjährigen Zwillingstöchtern in Johannesburg. Nachdem sie in New York Medienwissenschaften studiert hatte, war Bailey von der Idee, Kinderbücher herauszubringen, so begeistert, dass sie begann, mehr und mehr zu schreiben und zu illustrieren. "Hallo, Bäume" ist ihr erstes Kinderbuch.
Rezensionen

Süddeutsche Zeitung - Rezension
Süddeutsche Zeitung | Besprechung von 06.04.2023

Aufgeblättert
Raus an die frische Luft oder doch lieber drinnen bleiben
und lesen? Neue Bücher über die Natur zeigen,
dass beides sich wunderbar ergänzen kann
VON KATHLEEN HILDEBRAND
Wenn der Frühling da ist, also so richtig, mit götterspeisegrünen Blättern und blühenden Bäumen, die wie bunte Wölkchen aussehen, geht es wieder los: Raus mit dir, ab an die frische Luft, sagen die Eltern. Aber was, wenn man lieber drinnen sitzt und liest? Dass sich beides, also Drinnen- und Draußensein, nicht ausschließen muss, zeigen dieses Frühjahr einige tolle Bücher, die die Natur nach drinnen und die Fantasie nach draußen tragen. Mit ein bisschen Wissen wird der Waldspaziergang spannender, und wenn es doch noch zu ungemütlich draußen ist, träumt man sich durch Wimmelbilder von herrlichen Baumhäusern. Eine Auswahl für den Start in die Zeit, in der beides möglich ist.
„Hallo, Bäume“ von Bailey Bezuidenhout und Maria Lebedeva
Mit vier Jahren, sagt die Neuropsychologie, lernen Kinder Empathie. „Hallo Bäume“ von der südafrikanischen Autorin Bailey Bezuidenhout, geht einfühlungstechnisch gleich in die Vollen. Ihre Erzählerin, ein kleines Mädchen mit vielen Haaren, kuschelt mit Ästen und stellt Fragen wie: „Lächeln Bäume, wenn ich in ihren Ästen schaukle?“ oder „Sind Bäume traurig, wenn sich ihre Blätter von grün zu rot und raschelbraun färben?“ Jede Seite zieht den Leser, die Leserin, hinein in ein Gefühl, in einen kindlichen Seelenzustand. Einen ganz großen Anteil daran, dass das so gut funktioniert, haben die wunderschönen Wasserfarben-Illustrationen von Maria Lebedeva. Mal wuchern sie alles zu mit ein paar Dutzend Grüntönen. Dann ragen kahle Winteräste über die Seite und das Mädchen hat einem Baum einen Schal umgebunden. Eine Seite ist ganz braun: Die Erzählerin vergleicht dort die Wurzeln des Baums mit ihren Fingern und denkt sich ins Erdreich mit seinen kleinen Bewohnern hinein. „Hallo Bäume“ öffnet den Blick und das Herz für die Natur.
Jumbo Verlag, Hamburg 2023. 40 Seiten, 16 Euro. Ab 3 Jahren.
„Der große Baumhauswettbewerb“ von Camille Garoche
Im Frühling erwacht er wieder, der Traum vom Baumhaus. Dieses einfallsreiche und liebevolle Bilder-, nein, eigentlich: Kunstbuch, stellt sieben Bäume vor und deren architektonische Möglichkeiten. Zum Beispiel den Kampferbaum, der in Japan verehrt wird. Die Schirmkiefer, die an Küsten wächst und die Zeder, die mehr als 2000 Jahre alt werden kann. Für jeden Baum hat die französische Illustratorin Camille Garoche auf einer großformatigen Doppelseite nicht nur ein Baumhaus, sondern ein kleines Baumdorf erschaffen: In der verschneiten Zeder kuscheln sich Dutzende Kinder in Baumhütten in dicke Decken. Sie stricken Schals, so lang, dass sie bis zu den Bären hinunterreichen, die im Wurzelwerk in ihrer Winterhöhle schlummern. Jeder Baum ist eine ganze Welt, in die man sich sofort vertiefen will. Ein Fantasieschatz, auch für Stadtkinder.
Bohem Verlag, Münster 2023. 40 Seiten,
22 Euro. Ab 3 Jahren.
„Das Mädchen, das mit Bäumen sprach“ von Lydia Corry und Natasha Farrant
Olivia ist ein schüchternes, verträumtes Mädchen, das seine Tage am liebsten zwischen den Wurzeln und in den Zweigen der alten Eiche im Park des Herrensitzes verbringt, der ihren Eltern gehört. Als ihr Vater beschließt, sie zu fällen, muss sie aus ihrer Traumwelt herauskommen. Und doch sind es Träume, die ihr den Weg zur Rettung ihres Lieblingsbaums weisen. Darin beginnen die Bäume ihr Geschichten zu erzählen: Olivia reist durch Jahrhunderte, die sie erlebt haben. Und weil deren Vorfahren aus der ganzen Welt stammen, auch durch weit entfernte Länder. Die Erle erzählt von Wassermenschen, die im Fluss zu ihren Wurzeln gelebt haben. Die Eiche von einem arroganten Prinzen im Mittelalter, der wilde Apfelbaum von drei Prinzessinnen aus dem Orient. Ein schwelgerisches Märchenbuch mit moderner Botschaft.
Magellan Verlag, Bamberg 2023. 240 Seiten, 16 Euro. Ab 7 Jahren.
„Die verborgenen Zeichen der Natur“ von Craig Caudill und Carrie Shryock
Um Mitternacht steht der Vollmond genau im Süden. Junge Sonnenblumenköpfe drehen sich zur Sonne hin, ausgewachsene zeigen immer nach Osten. Und wenn im Wüstensand die Fährten von mehreren Tierarten zusammen zu sehen sind, dann liegt an ihrem Ende ziemlich sicher eine Wasserstelle. Das durchschnittliche mitteleuropäische Kind wird nicht alles aus diesem Buch in seinem Alltag wiederfinden. Aber das Prinzip, dass in der Natur sehr viel mit sehr vielem zusammenhängt und sich aus all den Abhängigkeiten eines Ökosystems ein regelrechtes Zeichensystem ergibt, wird wunderbar klar. Kurze Texte erklären, was man woran ablesen kann: die Himmelsrichtung, die ungefähre Uhrzeit oder ob man im Inneren oder am Rande eines Waldes steht. Auch wenn keine Expeditionsreise geplant ist: Vieles kann man schon auf einem ganz gewöhnlichen Spaziergang im Park gemeinsam überprüfen.
Insel Verlag, Berlin 2022. 64 Seiten, 18 Euro. Ab 8 Jahren.
Illustration: Maria Lebedeva aus Hallo, Bäume, JUMBO Verlag 2023
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