Rund sieben Milliarden Feldpostbriefe und Postkarten schickten die Soldaten der deutschen Armee im Ersten Weltkrieg nach Hause. Gut sechzig davon verfasste der junge Elsässer Kaufmann Henri Levy aus der Perspektive eines einfachen Soldaten an der Ostfront.
Als 24-jähriger Mann wurde Henri Levy in die königlich-preussische Armee eingezogen. An der Ostfront war er in den Jahren 1916 1918 als Krankenwärter im Feldlazarett und als Offizierskoch im Einsatz. Seine Feldpostbriefe an die Eltern berichten von den materiellen Bedürfnissen eines Frontsoldaten, den Schwierigkeiten eines traditionell-religiösen Juden im Armeedienst und vom zermürbend-banalen Kriegsalltag.
Feldpostbriefe und Postkarten sind seit längerer Zeit Forschungsthema in Fachkreisen. Sie bilden als Kontrast zur offiziellen und offiziösen Kriegspropaganda einen einzigartigen Quellenkörper. Obwohl inhaltlich und formal zumeist von einer frappanten Gleichförmigkeit, weisen sie aufgrund des sozialen und familiären Umfelds der Briefschreiber dennoch einen stark persönlichen Charakter auf.
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Als 24-jähriger Mann wurde Henri Levy in die königlich-preussische Armee eingezogen. An der Ostfront war er in den Jahren 1916 1918 als Krankenwärter im Feldlazarett und als Offizierskoch im Einsatz. Seine Feldpostbriefe an die Eltern berichten von den materiellen Bedürfnissen eines Frontsoldaten, den Schwierigkeiten eines traditionell-religiösen Juden im Armeedienst und vom zermürbend-banalen Kriegsalltag.
Feldpostbriefe und Postkarten sind seit längerer Zeit Forschungsthema in Fachkreisen. Sie bilden als Kontrast zur offiziellen und offiziösen Kriegspropaganda einen einzigartigen Quellenkörper. Obwohl inhaltlich und formal zumeist von einer frappanten Gleichförmigkeit, weisen sie aufgrund des sozialen und familiären Umfelds der Briefschreiber dennoch einen stark persönlichen Charakter auf.
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