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Erscheint vorauss. Februar 2025
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Der Awareness-Ansatz wurde ursprünglich von Betroffenen von sexualisierter Gewalt und deren Verbündeten entwickelt, um auf Sexismus und sexualisierte Gewalt zu reagieren und entsprechende Unterstützungsstrukturen zu schaffen. In der Folge wurde das Konzept auch auf andere Diskriminierungsformen und Gewaltverhältnisse übertragen.Der Awareness-Ansatz war somit von Anfang an ein Bewegungs- und Community-Ansatz: Die Erfahrungen der Betroffenen bildeten das Wissen darüber, welche Arten von Diskriminierung und Gewalt stattfinden und was es braucht, um präventiv zu wirken, Betroffene zu unterstützen…mehr

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Produktbeschreibung
Der Awareness-Ansatz wurde ursprünglich von Betroffenen von sexualisierter Gewalt und deren Verbündeten entwickelt, um auf Sexismus und sexualisierte Gewalt zu reagieren und entsprechende Unterstützungsstrukturen zu schaffen. In der Folge wurde das Konzept auch auf andere Diskriminierungsformen und Gewaltverhältnisse übertragen.Der Awareness-Ansatz war somit von Anfang an ein Bewegungs- und Community-Ansatz: Die Erfahrungen der Betroffenen bildeten das Wissen darüber, welche Arten von Diskriminierung und Gewalt stattfinden und was es braucht, um präventiv zu wirken, Betroffene zu unterstützen und die Verhältnisse zu verändern. Es geht um Betroffenenwissen, Parteilichkeit und Betroffenenzentrierung.Mittlerweile ist Awareness aus den sozialen Bewegungen und der Clubkultur kaum mehr wegzudenken, und auch die großen Bildungsträger, Jugendverbände und emanzipatorischen Parteien nutzen sie. Doch die Verbreitung des Ansatzes ist nicht nur eine Erfolgsgeschichte, sondern hat auch zu Institutionalisierung, Kommerzialisierung und Mainstreamisierung von Awareness geführt. Ann Wiesental skizziert daher mit "Haltung zeigen" nicht nur die Entwicklungen der letzten Jahre, sondern versucht insbesondere, der Verflachung des Awareness-Ansatzes entgegenzuwirken und den Blick auf das Wesentliche zu richten: die Haltung, die mit Awareness einhergeht.
Autorenporträt
Ann Wiesental hat 2007 den Awareness-Ansatz in Deutschland bekannt gemacht. Sie lebt in Berlin und ist in queerfeministischen und sozialen Bewegungen aktiv. Von 2007 bis 2014 war sie an der Organisation von mehreren Konferenzen beteiligt, die maßgeblich zur Entwicklung des Ansatzes beitrugen. Sie unterstützt Betroffene von Diskriminierung und (sexualisierter) Gewalt und macht Transformative Arbeit mit gewaltausübenden Personen. Dazu entwickelte sie mit der Gruppe RESPONS ein Konzept, das im Buch "Was tun bei sexualisierter Gewalt?" (Unrast 2018) vorgestellt wird. 2021 gründete sie das Awareness Institut mit.