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Hegel schrieb die erste wissenschaftliche Monographie über Hamann."Hegel... hat in den Berliner Jahrbüchern eine Rezension über Hamann geschrieben, die ich in diesen Tagen lese und wieder lese und die ich sehrloben muß..."Goethe zu EckermannJohann Georg Hamann (1730-1788) ist der Prototyp des "Undurchschaubaren", eine Hieroglyphe, die entziffert werden muß. Seine unbedingte Wahrheitsliebe, seineVerteidigung der religiösen Orthodoxie, seine scharfsichtige Aufklärung über die Aufklärung wurde von Georg Wilhelm Friedrich Hegel das erste Mal aufder Höhe systematischen Denkens im Zusammenhang von…mehr

Produktbeschreibung
Hegel schrieb die erste wissenschaftliche Monographie über Hamann."Hegel... hat in den Berliner Jahrbüchern eine Rezension über Hamann geschrieben, die ich in diesen Tagen lese und wieder lese und die ich sehrloben muß..."Goethe zu EckermannJohann Georg Hamann (1730-1788) ist der Prototyp des "Undurchschaubaren", eine Hieroglyphe, die entziffert werden muß. Seine unbedingte Wahrheitsliebe, seineVerteidigung der religiösen Orthodoxie, seine scharfsichtige Aufklärung über die Aufklärung wurde von Georg Wilhelm Friedrich Hegel das erste Mal aufder Höhe systematischen Denkens im Zusammenhang von Leben, Werk und Stil erfaßt.Seine Hamann-Rezension von 1828, ergänzt durch seine kurzen Notizen zu Hamann, die hier als kommentierte Einzelausgabe erneut vorgelegt wird, gilt als der lichtvollste und schönste Text des Berliner Philosophen. Eine nachdrückliche Anregung, Hamann zu lesen.
Autorenporträt
Georg Wilhelm Friedrich Hegel, geb. am 27. August 1770 in Stuttgart, gest. am 14. November 1831 in Berlin. Er wuchs in einem pietistischen Elternhaus auf. Vermutlich ab 1776 besuchte Hegel ein Gymnasium in Stuttgart, seit 1784 das Obergymnasium. Seine Interessen waren breit gestreut. Besonderes Augenmerk widmete er der Geschichte, insbesondere der Antike und den alten Sprachen. Ein weiteres frühes Interesse bildete die Mathematik. 1788 nahm Hegel an der Tübinger Universität das Studium der Theologie auf. Im September 1790 erhielt er den Grad eines Magisters der Philosophie, 1793 wurde ihm das theologische Lizenziat verliehen. Hegel profitierte viel von dem intellektuellen Austausch mit seinen später berühmten Zimmergenossen Hölderlin und Schelling. Sie hegten große Sympathie für die revolutionären politischen Ereignisse in Frankreich. Jedoch fand später durch das Scheitern Napoleons eine politische Umorientierung bei Hegel statt. Er wurde ein Anhänger der konstitutionellen Monarch

ie Preußens und söhnte sich mit den politischen Gegebenheiten aus. Hegels Philosophie erhebt den Anspruch, die gesamte Wirklichkeit in der Vielfalt ihrer Erscheinungsformen einschließlich ihrer geschichtlichen Entwicklung zusammenhängend, systematisch und definitiv zu deuten. In ihrer Wirkung auf die westliche Geistesgeschichte ist sie mit dem Werk von Platon, Aristoteles und Kant vergleichbar. Sein philosophisches Werk Phänomenologie des Geistes aus dem Jahre 1807 zählt zu den wirkmächtigsten Werken der Philosophiegeschichte überhaupt.