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Es ist noch gar nicht so lange her, da stellte Hoheluft nur eine Randerscheinung dar. Von wenigen Menschen bewohnt, lag der Ort am Hamburger Stadtrand. Lange gehörte er zu Eppendorf. Auch heute steht er noch im Schatten des östlichen Nachbarn. Nicht wenige Einwohner und Geschäftsleute halten sich eher für Eppendorfer als für Hoheluf-ter. Dabei gehört Vieles, was scheinbar in Eppendorf liegt, längst zu Hoheluft, wie zum Beispiel das Viertel mit Lehmweg sowie Teilen von Eppendorfer Baum und Hegestraße. Obwohl der Stadtteil klein wie ehedem ist, leben hier fast so viele Menschen wie in…mehr

Produktbeschreibung
Es ist noch gar nicht so lange her, da stellte Hoheluft nur eine Randerscheinung dar. Von wenigen Menschen bewohnt, lag der Ort am Hamburger Stadtrand. Lange gehörte er zu Eppendorf. Auch heute steht er noch im Schatten des östlichen Nachbarn. Nicht wenige Einwohner und Geschäftsleute halten sich eher für Eppendorfer als für Hoheluf-ter. Dabei gehört Vieles, was scheinbar in Eppendorf liegt, längst zu Hoheluft, wie zum Beispiel das Viertel mit Lehmweg sowie Teilen von Eppendorfer Baum und Hegestraße. Obwohl der Stadtteil klein wie ehedem ist, leben hier fast so viele Menschen wie in Ep-pendorf. Ein stärkeres "Bekenntnis" zu Hoheluft wäre also durchaus angebracht, zumal sie einiges zu bieten hat. So könnten die Menschen hier stolz auf die große Zahl schöner, alter Gebäude sein, denn nicht nur im Generalsviertel stehen ganze Straßenzüge unter Denkmalschutz. Das ursprüngliche Erscheinungsbild überzeugt noch heute durch fantasiereiche und an-regende Fassaden- gestaltungen. Sie hebensich deutlich von den oft gesichtslosen Neubauten der Gegenwart ab. Diese durch Ornamente, Dekor und unterschiedliche Dachformen emotional wirkende Architektur lieben die Menschen. Sie macht Hoheluft zu einem der besonderen Stadtteile in Hamburg, zu einem Jahrhundert-Stadtteil. In diesem Ambiente ließ sich ein Zeitschriftenverlag sogar zu der Herausgabe der Philo-sophie-Zeitschrift "Hohe Luft" inspirieren. Hätte der Zweite Weltkrieg den Ort nicht so stark heimgesucht, wäre sein Charakter noch eindrucksvoller und die Hoheluftchaussee, die einst als Flaniermeile galt, vermut-lich so attraktiv geblieben wie der Eppendorfer Weg. Doch zahlreiche Flachbauten auf der westlichen Seite führten zu einem Imageverlust der Hauptverkehrsstraße, in dessen Folge zahlreiche unschöne Leerstände von Geschäften die Lage noch verschlimmer-ten. Doch nun bahnt sich ein Wandel zum Besseren an, der der Westseite durch einige Neu-bauten mit Läden ein neues Gesicht und damit eine erhöhte Attraktivität geben wird. Lassen Sie sich im Folgenden die zahlreichen Facetten der Hohelufter Vergangenheit und Gegenwart in dieser umfangreichen Darstellung nahe bringen. Klaus Tornier
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Autorenporträt
Klaus Tornier ist Journalist und Politologe. Er widmet sich zur Zeit vor allem der (Hamburger) Pressegeschichte. Er war Kurator der Ausstellung "Presseschau! 400 Jahre Zeitungen in Hamburg" (2006) und Mitverfasser der Ausstellungsdokumentation. Auch an der Ausstellung "Zeit(ungs)reise (1609 - 2007). Vier Jahrhunderte Presse in Niedersachsen" (2007) in Hannover war er als Mitkurator beteiligt. Als Beiratsmitglied des Deutschen Pressemuseums Hamburg e.V. setzt er sich gegenwärtig für die Schaffung eines solchen Museums in der Hansestadt ein. 2002 veröffentlichte Klaus Tornier bei BoD das Buch "Erstaunliche Vielfalt: Hamburger Buchverlage. Aktuelle Bestandsaufnahme: Über 200 Verlage von A - Z". (ISBN 3-8311-4585-7)