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Produktdetails
  • Verlag: Elfenbein
  • Seitenzahl: 104
  • Deutsch
  • Abmessung: 14mm x 284mm x 286mm
  • Gewicht: 860g
  • ISBN-13: 9783932245497
  • ISBN-10: 3932245490
  • Artikelnr.: 10272205

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Autorenporträt
Julia Kuhl, geboren 1966 in Leningrad (St. Petersburg), studierte am Hunter College der Universität New York, lebte und arbeitete in Hamburg, jetzt in Heidelberg. Verschiedene Ausstellungen, u. a. Woto Gallery, Hamburg, und Pleiades Gallery, New York; Illustrationen für zahlreiche Magazine, u. a. "The New Yorker" und "The New York Times".Heiner Müller (1929-1995), bekannt für seine Theaterstücke (z. B. "Die Korrektur", 1959; "Germania Tod in Berlin", 1977; "Hamletmaschine", 1978) übersetzte Shakespeares "Hamlet" 1976 für eine Inszenierung Benno Bessons an der Volksbühne (DDR). Er war seit 1972 Dramaturg beim Berliner Ensemble.
Rezensionen

Perlentaucher-Notiz zur FR-Rezension

Dass es problematisch wird, sobald in Comics Hochkunst umgesetzt wird, bewahrheitet sich für Ole Frahm mit diesem Band aufs Deutlichste. Es ist ja nicht das erste Mal, aber diese Shakespeare-Umsetzung ist wirklich derart ins Auge gegangen, dass Frahm sich George Herrimans 'Krazy Kat' lobt, ein Comic, der über vierzig Jahre die immer gleiche Geschichte von der verrückten Katze erzählte, "die es liebt, Ziegelsteine an den Kopf zu bekommen". Dabei hält er Kuhls Buch sogar für "einen der ambitioniertesten Versuche einer Adaption, die in Deutschland veröffentlicht wurden". Überambitioniert. Denn dass die Autorin sich der Reduktion verweigert und den Text der Tragödie ungekürzt gibt, ohne jedoch eine visuelle Strategie der Umsetzung zu entwickeln, verhindert die Aktualisierung des Stoffs, die das Potential des Comics laut Frahm aber durchaus bergen könnte. Nicht nur ist Kuhls Präsentation "fad", sondern sie bringt den Text auch noch förmlich um, indem sie dessen Zeilenstruktur zerbricht. "Ihre abstrakte Landschaft spiegelt nichts als die Leere, mit Hamlet nichts anfangen zu können."

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