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P. O. Enquist beschreibt die entscheidenden Szenen zwischen 1936 und 1953 im Hause des norwegischen Nobelpreisträgers Knut Hamsun, der sich in den Dienst der deutschen Besatzer stellte. Im Mittelpunkt dieser ergreifenden Erzählung, die auf einem Drehbuch basiert, steht nicht die Schuldfrage, sondern der "Todestanz einer Ehe". Der "Fall" Hamsun - ein bewegendes menschliches Drama, das Enquists wichtigste Themen aufgreift.

Produktbeschreibung
P. O. Enquist beschreibt die entscheidenden Szenen zwischen 1936 und 1953 im Hause des norwegischen Nobelpreisträgers Knut Hamsun, der sich in den Dienst der deutschen Besatzer stellte. Im Mittelpunkt dieser ergreifenden Erzählung, die auf einem Drehbuch basiert, steht nicht die Schuldfrage, sondern der "Todestanz einer Ehe". Der "Fall" Hamsun - ein bewegendes menschliches Drama, das Enquists wichtigste Themen aufgreift.
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Autorenporträt
Per Olov Enquist, 1934 in einem Dorf im Norden Schwedens geboren, lebte in Stockholm und starb am 25. April 2020 in Vaxholm. Nach dem Studium arbeitete er als Theater- und Literaturkritiker. Er zählt heute zu den bedeutendsten Autoren Schwedens. Bei Hanser erschienen unter anderem Der Besuch des Leibarztes (Roman, 2001), Der fünfte Winter des Magnetiseurs (Roman, 2002), Hamsun (Eine Filmerzählung, 2004), Das Buch von Blanche und Marie (Roman, 2005), Kapitän Nemos Bibliothek (Neuausgabe, 2006), seine Autobiographie Ein anderes Leben (2009), für die er den renommiertesten schwedischen Literaturpreis, den August-Preis, erhielt, Die Ausgelieferten (Neuausgabe, 2011) sowie Das Buch der Gleichnisse (Roman, 2013). 2003 erschien sein erstes Kinderbuch Großvater und die Wölfe; 2011 folgte Großvater und die Schmuggler. 2017 erschienen diese beiden erfolgreichen Einzeltitel als Sammelband Abenteuer mit Großvater.
Rezensionen

Perlentaucher-Notiz zur Süddeutsche Zeitung-Rezension

Reichen die sprachlichen Umrisse des Drehbuchs, um im Kopf des Lesers einen Film zu projizieren? In diesem Falle wohl nicht, meint Hannelore Schlaffer - dazu sei die Skizze zu grob, die Per Olov Enquist über die letzte Lebensphase von Knut Hamsun angefertigt hat, als Vorlage zur Verfilmung. In die Zeit fallen Hamsuns Bekenntnis zu den deutschen Nazis, seine Einlieferung in die Psychiatrie, der Prozess gegen ihn, den er reuevoll selbst initiierte. Außerdem werden thematisiert: die Probleme von Gattin und Kindern mit dem herrschsüchtigen Vater, "die uralte Tragikomödie des alten Mannes mit der jungen Frau" und noch einiges mehr. Zuviel findet die Rezensentin, die das Ergebnis als einen "Katalog von Romanthemen" bezeichnet. Doch was fehlt, ist die Erzählung, die den Projektor im Kopf startet.

© Perlentaucher Medien GmbH
"Die ideale Einstiegsdroge für Enquist-Neulinge - ein schmaler, lesefreundlicher Band, der die großen Themen und Verfahren dieses Werks auf kleinem Raum resümiert, ein Zeitpanorama als Psychogramm, eine artistisch gebrochene Dokumentation und eine Bilderfolge von großer Leuchtkraft." Heinrich Detering, F.A.Z., 23.09.04