Chronischer Schmerz zählt heute aufgrund enormer volkswirtschaftlicher Folgekosten zu den großen gesundheitspolitischen Herausforderungen. Dieser Herausforderung ist nur durch eine fachübergreifende Kooperation in Diagnostik und Therapie zu begegnen. Dabei sind biologische, psychische und soziale Faktoren hinsichtlich Pathogenese und Chronifizierung individuell zu gewichten und interdisziplinär gut abgestimmte Behandlungsstrategien daraus abzuleiten.
Im "Handbuch Chronischer Schmerz" haben führende Wissenschaftler und Kliniker aus allen an der Behandlung chronischer Schmerzsyndrome beteiligten Fachgebieten auf der Basis eines bio-psycho-sozialen Schmerzverständnisses den heutigen Stand der grundlagen- und anwendungsorientierten Forschung zusammengetragen und ihn für die klinische Anwendung in Diagnostik und Therapie aufgearbeitet.
Das Ergebnis ist ein Handbuch für Ärzte, die ihre Patienten mit chronischen Schmerzen auf dem heutigen Stand des Wissens behandeln wollen und bereit sind, dabei den Grenzen des eigenen Fachgebietes Rechnung zu tragen und fachübergreifende Kooperationen einzugehen.
Vorteile/Essentials:
- Schmerztherapie interdisziplinär mit Betonung eines ganzheitlichen Schmerzverständnisses
- Völlig neu bearbeitete physiologische und biochemische Grundlagen des Schmerzverständnisses
- Berücksichtigung neuester Literaturstellen
- Therapeutische Grundsätze sowohl für Allgemeinmediziner und Praktiker, wie auch für spezialisierte Schmerztherapeuten und Fachärzte
" Die Stärke des Buches liegt in seiner Homogenität und konsequenten Berücksichtigung psychosozialer Faktoren bei allen Schmerzsyndromen." Stefan Evers, Nervenheilkunde 1/2003
"... machen es zu einem äusserst empfehlenswerten Buch für alle diejenigen Ärzte und Psychologen, denen das Schicksal ihrer Patienten tatsächlich etwas bedeutet und damit hoffentlich allen!!" Iatrogen, Wintersemester 2002/03
Im "Handbuch Chronischer Schmerz" haben führende Wissenschaftler und Kliniker aus allen an der Behandlung chronischer Schmerzsyndrome beteiligten Fachgebieten auf der Basis eines bio-psycho-sozialen Schmerzverständnisses den heutigen Stand der grundlagen- und anwendungsorientierten Forschung zusammengetragen und ihn für die klinische Anwendung in Diagnostik und Therapie aufgearbeitet.
Das Ergebnis ist ein Handbuch für Ärzte, die ihre Patienten mit chronischen Schmerzen auf dem heutigen Stand des Wissens behandeln wollen und bereit sind, dabei den Grenzen des eigenen Fachgebietes Rechnung zu tragen und fachübergreifende Kooperationen einzugehen.
Vorteile/Essentials:
- Schmerztherapie interdisziplinär mit Betonung eines ganzheitlichen Schmerzverständnisses
- Völlig neu bearbeitete physiologische und biochemische Grundlagen des Schmerzverständnisses
- Berücksichtigung neuester Literaturstellen
- Therapeutische Grundsätze sowohl für Allgemeinmediziner und Praktiker, wie auch für spezialisierte Schmerztherapeuten und Fachärzte
" Die Stärke des Buches liegt in seiner Homogenität und konsequenten Berücksichtigung psychosozialer Faktoren bei allen Schmerzsyndromen." Stefan Evers, Nervenheilkunde 1/2003
"... machen es zu einem äusserst empfehlenswerten Buch für alle diejenigen Ärzte und Psychologen, denen das Schicksal ihrer Patienten tatsächlich etwas bedeutet und damit hoffentlich allen!!" Iatrogen, Wintersemester 2002/03
Frankfurter Allgemeine Zeitung | Besprechung von 22.01.2003Chronischer Schmerz
Fachübergreifende Diagnose und Therapie
Chronischer Schmerz kann den Menschen zermürben, ja in den Tod treiben. Allzuoft müssen die Patienten erst eine Odyssee von Arzt zu Arzt hinter sich bringen, ehe sie durch Zufall auf einen kompetenten Spezialisten stoßen. Die offenkundigen Mängel bei der Schmerzbekämpfung in Deutschland sind häufig beklagt worden - behoben sind sie immer noch nicht. Chronische Schmerzen zu behandeln oder sie besser erst gar nicht entstehen zu lassen erfordert im allgemeinen von den Ärzten ein fachübergreifendes Denken und Handeln. Genau daran mangelt es noch viel zu oft. Das beklagen auch die Herausgeber des Bandes "Handbuch Chronischer Schmerz" - und leisten mit diesem Fachbuch einen wertvollen Beitrag zur Überwindung ebendieser Engstirnigkeit. Im Mittelpunkt steht die Botschaft, daß bei der Behandlung sowohl biologische als auch psychische und soziale Einflüsse zu berücksichtigen sind. Was den Erfolg von Behandlungsstrategien angeht, wird eindringlich vor voreiligen Schlüssen gewarnt. Oft seien schon Placebos erstaunlich wirksam. Das gelte es zu bedenken, bevor ein scheinbar nützliches Verfahren allgemein propagiert werde. In dem Band, der Beiträge von mehreren Dutzend Schmerzexperten enthält, wird als erstes das bio-psycho-soziale Krankheitsmodell erörtert. Daran schließt sich eine Einführung in die grundlegenden Phänomene des Schmerzes an, gefolgt von ausführlichen Informationen über das chronische Schmerzsyndrom. In den weiteren Kapiteln geht es um die Diagnostik und Therapie, wobei eine ganze Reihe von Krankheitsbildern wie Trigeminusneuralgie, chronischer Rückenschmerz und Fibromyalgie gesondert abgehandelt werden - insgesamt eine Fundgrube für Ärzte, denen das Schicksal ihrer Schmerzpatienten wirklich am Herzen liegt.
F.A.Z.
Ulrich Tiber Egle, Sven Olaf Hoffmann, Klaus A. Lehmann, Wilfred A. Nix (Hrsg.): "Handbuch Chronischer Schmerz". Grundlagen, Pathogenese, Klinik und Therapie aus bio-psycho-sozialer Sicht. Schattauer Verlag, Stuttgart 2003. 702 S., geb., 74 Euro.
Alle Rechte vorbehalten. © F.A.Z. GmbH, Frankfurt am Main
Fachübergreifende Diagnose und Therapie
Chronischer Schmerz kann den Menschen zermürben, ja in den Tod treiben. Allzuoft müssen die Patienten erst eine Odyssee von Arzt zu Arzt hinter sich bringen, ehe sie durch Zufall auf einen kompetenten Spezialisten stoßen. Die offenkundigen Mängel bei der Schmerzbekämpfung in Deutschland sind häufig beklagt worden - behoben sind sie immer noch nicht. Chronische Schmerzen zu behandeln oder sie besser erst gar nicht entstehen zu lassen erfordert im allgemeinen von den Ärzten ein fachübergreifendes Denken und Handeln. Genau daran mangelt es noch viel zu oft. Das beklagen auch die Herausgeber des Bandes "Handbuch Chronischer Schmerz" - und leisten mit diesem Fachbuch einen wertvollen Beitrag zur Überwindung ebendieser Engstirnigkeit. Im Mittelpunkt steht die Botschaft, daß bei der Behandlung sowohl biologische als auch psychische und soziale Einflüsse zu berücksichtigen sind. Was den Erfolg von Behandlungsstrategien angeht, wird eindringlich vor voreiligen Schlüssen gewarnt. Oft seien schon Placebos erstaunlich wirksam. Das gelte es zu bedenken, bevor ein scheinbar nützliches Verfahren allgemein propagiert werde. In dem Band, der Beiträge von mehreren Dutzend Schmerzexperten enthält, wird als erstes das bio-psycho-soziale Krankheitsmodell erörtert. Daran schließt sich eine Einführung in die grundlegenden Phänomene des Schmerzes an, gefolgt von ausführlichen Informationen über das chronische Schmerzsyndrom. In den weiteren Kapiteln geht es um die Diagnostik und Therapie, wobei eine ganze Reihe von Krankheitsbildern wie Trigeminusneuralgie, chronischer Rückenschmerz und Fibromyalgie gesondert abgehandelt werden - insgesamt eine Fundgrube für Ärzte, denen das Schicksal ihrer Schmerzpatienten wirklich am Herzen liegt.
F.A.Z.
Ulrich Tiber Egle, Sven Olaf Hoffmann, Klaus A. Lehmann, Wilfred A. Nix (Hrsg.): "Handbuch Chronischer Schmerz". Grundlagen, Pathogenese, Klinik und Therapie aus bio-psycho-sozialer Sicht. Schattauer Verlag, Stuttgart 2003. 702 S., geb., 74 Euro.
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