Der Mediziner Johann Christian Rosenmüller (1771-1820) wurde im Jahre 1812 der erste Lehrstuhlinhaber für Anatomie und Chi rur gie an der Universität Leipzig. Studiert hatte er in Erlangen, wo er seine Leidenschaft für Höhlenforschungen und paläon tolo gischen Untersuchungen entdeckte. In seinem Werk Die Merk wür dig keiten der Gegend um Muggendorf beschrieb Rosen müller seine Höhlenwanderungen. Nach ihm benannt ist die Rosen müllerhöhle eine der populärsten Höhlen in der Fränki schen Schweiz. 1794 wechselte Rosenmüller nach Leipzig und promovierte über einen Bärenschädel aus der Zoolithenhöhle bei Burggaillenreuth. Das Handbuch der Anatomie des menschlichen Körpers zum Gebrauch der Vorlesungen gilt als sein Hauptwerk.