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Nach fast einhundert Jahren gibt es nun ein neues, dreibändiges Handbuch der griechischen Literatur. Bernhard Zimmermann, der Herausgeber des Gesamtwerks, legt den ersten Band vor, den er mit einer internationalen Forschergruppe erarbeitet hat; er umfasst die Werkgattungen epische Dichtung, Lyrik, Philosophie, Fachliteratur, Fabel, Geschichtsschreibung, Rhetorik und Drama bis einschließlich der attischen Komödie und die Autoren von Homer bis Aristophanes.
Das neue Handbuch trägt der Methodendiskussion der letzten 50 Jahre Rechnung. Berücksichtigt werden beispielsweise Entwicklungen in der
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Produktbeschreibung
Nach fast einhundert Jahren gibt es nun ein neues, dreibändiges Handbuch der griechischen Literatur. Bernhard Zimmermann, der Herausgeber des Gesamtwerks, legt den ersten Band vor, den er mit einer internationalen Forschergruppe erarbeitet hat; er umfasst die Werkgattungen epische Dichtung, Lyrik, Philosophie, Fachliteratur, Fabel, Geschichtsschreibung, Rhetorik und Drama bis einschließlich der attischen Komödie und die Autoren von Homer bis Aristophanes.

Das neue Handbuch trägt der Methodendiskussion der letzten 50 Jahre Rechnung. Berücksichtigt werden beispielsweise Entwicklungen in der Erforschung von oral poetry und oral history, in der Frage nach dem Sitz einzelner Literaturformen und Werke im Leben, nach Intertextualität, Rezeption und Narratologie. Die philosophische Literatur und die Fachliteratur werden als Literatur in ihrer Funktion wahrgenommen. Alle Artikel sind in einen Gattungsteil und einen Autorenteil gegliedert; im ersten werden jeweils die gattungskonstituierenden Merkmale und die Gattungsgeschichte untersucht, im zweiten die Autoren im Rahmen der Gattung vorgestellt. Stets werden Inhaltsangaben der Werke und, soweit es sich um fragmentarische Texte handelt, auch ein Rekonstruktionsversuch geboten.
Autorenporträt
Anne Schlichtmann arbeitet am Seminar für Klassische Philologie der Albert- Ludwigs-Universität Freiburg; das griechische Drama bildet einen ihrer Forschungsschwerpunkte.
Rezensionen

Perlentaucher-Notiz zur NZZ-Rezension

In den höchsten Tönen preist Hans-Albrecht Koch die überarbeitete Neuausgabe des ersten Bandes vom "Handbuch der griechischen Literatur der Antike", das er seit eh und je in den Höhenlagen der Handbücher verortet. Voller Bewunderung wird er nicht müde, die Herausgeber dafür zu preisen, wie sie die jüngste Forschung in das Handbuch eingearbeitet haben und dabei auch kaum je auf die neuesten methodischen Moden ihres Fachs verfallen. So ist ein überzeugendes Gesamtwerk entstanden, das auch neuesten Funden, wissenschaftlichen Debatten und jüngsten Forschungsergebnissen Rechnung trägt, wie Koch lobt. Insbesondere neuere Ergebnisse der Homerforschung oder die erst jüngst gefundenen Papyri zur Lyrik der Dichterin Sappho sind beispielsweise in diesem Band behandelt, weshalb der Rezensent dieses Handbuch nicht zuletzt Studenten wärmstens ans Herz zu legen sucht.

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