Der Autor des vorliegenden Handbuches der Nervenlehre des Menschen Friedrich Gustav Jakob Henle ( 19. Juli 1809 in Fürth; 13. Mai 1885 in Göttingen) war ein deutscher Anatom, Pathologe und Arzt. Als Könner am Mikroskop entdeckte er die später nach ihm benannten Henleschen Schleifen in der Niere. In seinem Handbuch der systematischen Anatomie des Menschen findet sich die erste Darstellung von sich teilenden Zellkernen. Henle prägte die Begriffe contagium vivum bzw. contagium animatum und damit auch die Theorie von Mikroorganismen als Ursache von Infektionskrankheiten. Dementsprechend sind die Grundregeln der Definition eines Krankheitserregers, die Henle-Koch-Postulate, nach ihm und seinem Schüler Robert Koch benannt. Das anatomische Institut zu Heidelberg ehrt Henle mit einer Büste im ersten Obergeschoss vor dem Präpariersaal. Die medizinische Fakultät der Universität Göttingen verleiht ihm zu Ehren jährlich die Jacob-Henle-Medaille. Ein medizinisches Zentrum in Lünen nennt sich Jakob Henle Haus. (Wiki). Das Handbuch ist illustriert mit über 200 S/W-Abbildungen.
Nachdruck der Originalausgabe 2. Auflage aus dem Jahre 1879.
Nachdruck der Originalausgabe 2. Auflage aus dem Jahre 1879.