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Manchmal braucht es nur eine zündende Idee für eine neue Forschungsarbeit. Ein in der Wissenschaft bisher kaum beachtetes Medium der zweiten Hälfte des 19. und des 20. Jahrhunderts sind die wohl kleinsten Plakate der Welt, die Etiketten auf Zündholzschachteln. Die Beschäftigung mit ihren Bildformeln verspricht einen Beitrag zur Erhellung der zeitgenössischen Mentalität. Zündholzetiketten dienten als Bilderbuch des kleinen Mannes und vermittelten Vorstellungen von der Welt. Mit dem Handbuch der Phillumenie liegt erstmals eine umfassende Quellenkunde des einst weit verbreiteten…mehr

Produktbeschreibung
Manchmal braucht es nur eine zündende Idee für eine neue Forschungsarbeit. Ein in der Wissenschaft bisher kaum beachtetes Medium der zweiten Hälfte des 19. und des 20. Jahrhunderts sind die wohl kleinsten Plakate der Welt, die Etiketten auf Zündholzschachteln. Die Beschäftigung mit ihren Bildformeln verspricht einen Beitrag zur Erhellung der zeitgenössischen Mentalität. Zündholzetiketten dienten als Bilderbuch des kleinen Mannes und vermittelten Vorstellungen von der Welt. Mit dem Handbuch der Phillumenie liegt erstmals eine umfassende Quellenkunde des einst weit verbreiteten Alltagsgegenstands vor. Die Untersuchung beleuchtet seinen Wert für kommerzielle Werbung und politische Propaganda. Neben der Entwicklungsgeschichte des Zündholzes, seiner Verpackung und Etikettierung wird die Einbindung von Etiketten und Buchzündern in ökonomische und politische Kampagnen anhand ausgewählter Beispiele dargestellt.
Autorenporträt
Dr. Silke Eilers, geboren 1975 in Hamm, studierte Neuere und Neueste Geschichte, Europäische Ethnologie, Mittelalterliche Geschichte und Historische Hilfswissenschaften an der Westfälischen Wilhelms-Universität Münster und promovierte im Oktober 2002. Die Historikerin befasst sich insbesondere mit Visual History, Medientheorie, Kulturgeschichte des 19. und 20. Jahrhunderts sowie Zeitgeschichte. Sie ist überwiegend im Museumsbereich tätig und an zahlreichen Ausstellungs- sowie Publikationsprojekten beteiligt. So arbeitete sie unter anderem für Institutionen wie die Stiftung Haus der Geschichte der Bundesrepublik Deutschland in Bonn, das Gustav-Lübcke-Museum in Hamm und das Museum Europäischer Kulturen in Berlin. Darüber hinaus schreibt sie als freie Wissenschaftsjournalistin und betreut als Redakteurin die Sektion "Politische Ikonographie" des E-Journals kunsttexte.de, das von der Deutschen Forschungsgemeinschaft gefördert wird. Derzeit ist sie als Stadthistorikerin in Ahlen / Westf. beschäftigt.