I Seit dem Erscheinen des ersten Bandes dieses Werkes sind, namentlich in Frankreich und England, mehrere Biicher uber physikalische Maass bestimmungen veroifentlicht worden, und es sind dieselben auf die Gestaltung dieses Werkes insofern von Einfluss gewesel1, als sie mieh bewogen haben, den besondern Zweck, der mit dies em Buche erreieht werden sonte, noeh scharfer hervortreten zu lassen, als es urspriinglieh in meiner Absieht lag. Ich wonte eine mogliehst vollstandige, auf sieherer theoretischer Grundlage basirte Arbeit liefern. Das Thema freilieh ist anseheinend mehr von praktiseher Bedeutung, und gewiss ist es von grosster Wichtigkeit, die Sehlussergebnisse in jedem Fall jn fiir den Gebrauch mogliehst bequemer Form zu geben. Aber die Physik ist noeh nieht soweit, dass die ihrem Gebiet angehOrenden praktisehen Arbeiten rein schematiseh behandelt werden konnten, und nieht wenige dieser Arbeiten bilden noeh jetzt den Gegenstand eingehendster wissen· sehaftlieher Untersuehung. Zudem glaube ieh nieht, dass jemand eine Wissensehaft oder eine Kunst mit Erfolg betreiben kann, der ihre Grund lagen nieht kennt und sich nur an die erlernten Regeln halt; und gerade in den Naturwissensehaften ist eine gehOrige Einsieht in das Wesen der Saehe notwendig. Sind doeh die sehOnen Maassbestimmnngen, die wir in fast allen Gebieten der Physik besitzen, zu einem" sehr grossen Teil von Mii. nnern reinster theoretiseher Geistesriehtung ausgefiihrt. Deshalb ist auf die Durehbildung der Theorie ganz besondere Sorgfalt verwendet, und wenn infolge dessen fur das En dre s uIta t manehe Ent wickelung zu eingehend und manehe Formel unnotig erseheinen sollte, so A Vorwort.
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