In Österreich besuchen gegenwärtig rund 1,2 Millionen Schülerinnen und Schüler die Bildungseinrichtungen der Primär- oder Sekundärstufe, landläufig formuliert: die Volksschule oder die Hauptschule bzw Mittelschule. Den Unterricht erteilen circa 120.000 Lehrerinnen und Lehrer. In hunderttausenden österreichischen Familien ist „die Schule“ eine nicht unwesentliche Determinante des täglichen Familienlebens. Es gibt wohl nur wenige Personen, die nicht irgendwie von ihren „Auswirkungen“ betroffen sind. Nicht nur (wenngleich auch) im Zusammenhang mit Leistungsbeurteilungen sind alle in den Lebensbereich „Schule“ eingebundenen Beteiligten häufig auch mit Rechtsfragen konfrontiert. Vor diesem Hintergrund verwundert es, dass es in Österreich an einer aktuellen systematisch-zusammenfassenden Darstellung des Schulrechts fehlt. Das vorliegende Werk ist der erste Teil eines auf vier Bände angelegten Handbuchs, welches Abhilfe schaffen will. Es behandelt folgende Bereiche: Verfassungsrechtliche Grundlagen, Organisation der Schulverwaltung, Schulerhaltungsrecht, Privatschulrecht, Schulzeitrecht, Schulpflichtrecht, Religionsunterrichtsrecht, Minderheitenschulrecht, Schülervertretungsrecht, Schülerbeihilfenrecht.