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Der Neue Deutsche Film (1960-1985) war ein Autorenkino: mit eigener Handschrift und individualisierten Darstellungsformen. Im Vergleich dazu ist heutiges Filmbusiness zum Produzentenkino geworden. Durch permanentes Schielen auf Quote und finanziellen Erfolg dominieren Mainstream und austauschbare Versatzstücke. Gerade in der Filmmusik werden immergleiche Erfolgsmodelle perpetuiert.
Enjott Schneider zeigt auf, was einst das Faszinosum des Neuen Deutschen Films ausmachte: die Lust an Experiment und Risiko, eine individuelle (oft verquere) Meinung zu formulieren, die Suche nach Neuem, auch
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Produktbeschreibung
Der Neue Deutsche Film (1960-1985) war ein Autorenkino: mit eigener Handschrift und individualisierten Darstellungsformen. Im Vergleich dazu ist heutiges Filmbusiness zum Produzentenkino geworden. Durch permanentes Schielen auf Quote und finanziellen Erfolg dominieren Mainstream und austauschbare Versatzstücke. Gerade in der Filmmusik werden immergleiche Erfolgsmodelle perpetuiert.

Enjott Schneider zeigt auf, was einst das Faszinosum des Neuen Deutschen Films ausmachte: die Lust an Experiment und Risiko, eine individuelle (oft verquere) Meinung zu formulieren, die Suche nach Neuem, auch wenn damit oftmals ein Scheitern verbunden war. Das Quellenmaterial dazu stammt zum einen aus über hundert Gesprächen mit anderen Filmkomponisten, Regisseuren, Cuttern und zum anderen aus Analysen von über 400 Filmen und aus der eigenen Filmmusikarbeit des Autors. Ein Komponistenlexikon, ein detailliertes Inhaltsverzeichnis und ein ausführliches Film-, Sach- und Personenregister machen das Buch zudem zu einem geschätzten Nachschlagewerk.
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Autorenporträt
Enjott Schneider ist Professor für Filmkomposition an der Münchner Musikhochschule. Zudem ist er langjährig als Komponist für Bühne, Konzertsaal und Film (z.B. zu Filmen wie »Schlafes Bruder«, »23«, »Herbstmilch«, »Stalingrad«, »Schwabenkinder« oder »Stauffenberg«) tätig. Er wurde u.a. ausgezeichnet mit dem Bayerischen Filmpreis für die Musik zu »Rama Dama«, dem Bundesfilmband in Gold für Musiken zu »Leise Schatten« und »Wildfeuer« sowie dem Fipa d'or für die »Beste europäische Filmmusik« zu »Jahrestage«.