Die wachsende Komplexitat integrierter Informationssysteme und die schnellen Innova tionszyklen der Informationstechnik fordern ein effizientes Informationsmanagement. Es muB sicherstellen, daB Integrationspotentiale erkannt und darauf autbauend betriebswirt schaftliche Anwendungskonzepte mit den Werkzeugen der Informationstechnik realisiert werden. Dieser Sichtweise will das "Handbuch Informationsmanagement" gerecht wer den. In vierzig Beitragen nehmen fUnfzig renommierte Autoren aus Wissenschaft und Praxis zu ausgewahlten Schwerpunktthemen Stellung. Das Handbuch gliedert sich in 5 Kapitel: (1) Aufgaben und Rahmenbedingungen des Informationsmanagements, (2) Architekturen fUr das Informationsmanagement, (3) In formationsmanagement in der Praxis, (4) Management des Informationsmanagements, (5) Herausforderungen an das Informationsmanagement durch neue Informationstechni ken. Schwerpunkte des ersten Kapitels sind die dynamische Entwicklung der Informations und Kommunikationstechnikund ihre Auswirkungen fUr das Informationsmanagement. Zentrale Fragestellungen hierbei sind: Wie gestaltet sich das Informationsmanagement in einer Zeit des Paradigmenwechsels? Wie wirken sich diese Entwicklungen auf die Organi sationsstrukturen der Wirtschaft aus? Welchen EinfluB hat dies auf die Beziehung zwi schen strategischer Planung und Informationsmanagement? 1m zweiten Kapitel werden Architekturen fUr das Informationsmanagement dargestellt. Mit dem ARIS-Konzept, der CIMOSA-Architektur und dem AD/Cyc1e-lnformationsmo dell werden zentrale Fragestellungen fUr ein integriertes Informationsmanagement disku tiert. Die methodische Umsetzung einer unternehmensweiten Informationsmodellierung ist ebenfalls ein Schwerpunkt dieses Kapitels. Wlihrend sich das zweite Kapitel primar mit den methodischen Fragestellungen auseinan dersetzt, ist das dritte Kapitel anwendungsbezogenen Fragen gewidmet. 1m ersten Teil werden aus der Sicht der Praxis Branchen16sungen fUr Industrie, Banken, Handel und Dienstleistungen vorgestellt. Branchenneutrale L6sungen fUr Biiroautomatisierung, Con trolling, Marketing, Entscheidungsunterstiitzung und Zwischenbetriebliche Kommunika tion werden im zweiten Teil behandelt.