Notfallseelsorge ist Seelsorge in extremen Situationen und bietet den Betroffenen, Augenzeugen und Angehörigen nach Unfällen oder Notsituationen Unterstützung an. Die hohe Akzeptanz und Bedeutung dieser Aufgabe zeigt sich in den steigenden Einsatzzahlen der letzten Jahre. Angesichts einer sinkenden Zahl von Pfarrerinnen und Pfarrern wird der Bedarf an Ehrenamtlichen größer.
Diesen Herausforderungen stellt sich das Handbuch Notfallseelsorge in seiner 3., vollständig überarbeiteten Auflage. Es bereitet die Einsatzkräfte wie bisher auf die spezifischen Einsatzszenarien wie Todesnachricht, Verkehrsunfall, Suizidversuch, Betreuung bei Katastrophen usw. oder auf die Betreuung besonderer Gruppen wie Kinder oder Gehörlose vor. Auch die Einsatznachsorge für Angehörige der Feuerwehren und Rettungsdienste nimmt nach wie vor breiten Raum ein. Zugleich richtet das Handbuch seinen Blick aber auf organisatorische Aspekte und die Qualitätssicherung in der Notfallseelsorge. Die Qualitätsstandards in der Ausbildung, die Einbindung von Ehrenamtlichen und die Realisierung verschiedener regionaler Seelsorgekonzepte werden dargestellt. Daran schließen sich grundlegende Gedanken und Impulse zur Dienstplangestaltung sowie zu Finanzierung und Ausstattung an. Dabei werden auch Kooperationsmöglichkeiten vorgestellt und ein Blick auf die dafür notwendige Presse- und Stiftungsarbeit geworfen. Ein Kapitel zur Gefährdungsanalyse und der Anhang mit Vorlagen ergänzen diese Hilfestellung für den Dienstalltag. Neue Perspektiven und Arbeitsfelder wie die Einbeziehung der muslimischen Notfallbegleitung und die Feuerwehrseelsorge werden vorgestellt.
Mit bewährten Handreichungen und neuen Impulsen sollen Notfallseelsorgerinnen und -seelsorger auf aktuelle Herausforderungen vorbereitet werden. Ihnen soll die Vereinbarkeit dieser neuen Aufgaben mit den theologischen Fragen und dem eigenen Selbstverständnis der Notfallseelsorge eröffnet werden.
Die drei Herausgeber Joachim Müller-Lange, Uwe Rieske und Jutta Unruh sowie die 35 Autoren haben dazu nicht nur ihr theologisches und psychologisches Fachwissen gebündelt, sondern besonderen Wert auf die Reflexion der eigenen Einsatzerfahrung gelegt, um ein sowohl fundiertes als auch praxisorientiertes Handbuch vorzulegen. Es hebt sich damit deutlich von anderen, überwiegend akademisch gehaltenen Handbüchern ab und wendet sich an den Seelsorger im kirchlichen Dienstalltag.
Hinweis: Dieser Artikel kann nur an eine deutsche Lieferadresse ausgeliefert werden.
Diesen Herausforderungen stellt sich das Handbuch Notfallseelsorge in seiner 3., vollständig überarbeiteten Auflage. Es bereitet die Einsatzkräfte wie bisher auf die spezifischen Einsatzszenarien wie Todesnachricht, Verkehrsunfall, Suizidversuch, Betreuung bei Katastrophen usw. oder auf die Betreuung besonderer Gruppen wie Kinder oder Gehörlose vor. Auch die Einsatznachsorge für Angehörige der Feuerwehren und Rettungsdienste nimmt nach wie vor breiten Raum ein. Zugleich richtet das Handbuch seinen Blick aber auf organisatorische Aspekte und die Qualitätssicherung in der Notfallseelsorge. Die Qualitätsstandards in der Ausbildung, die Einbindung von Ehrenamtlichen und die Realisierung verschiedener regionaler Seelsorgekonzepte werden dargestellt. Daran schließen sich grundlegende Gedanken und Impulse zur Dienstplangestaltung sowie zu Finanzierung und Ausstattung an. Dabei werden auch Kooperationsmöglichkeiten vorgestellt und ein Blick auf die dafür notwendige Presse- und Stiftungsarbeit geworfen. Ein Kapitel zur Gefährdungsanalyse und der Anhang mit Vorlagen ergänzen diese Hilfestellung für den Dienstalltag. Neue Perspektiven und Arbeitsfelder wie die Einbeziehung der muslimischen Notfallbegleitung und die Feuerwehrseelsorge werden vorgestellt.
Mit bewährten Handreichungen und neuen Impulsen sollen Notfallseelsorgerinnen und -seelsorger auf aktuelle Herausforderungen vorbereitet werden. Ihnen soll die Vereinbarkeit dieser neuen Aufgaben mit den theologischen Fragen und dem eigenen Selbstverständnis der Notfallseelsorge eröffnet werden.
Die drei Herausgeber Joachim Müller-Lange, Uwe Rieske und Jutta Unruh sowie die 35 Autoren haben dazu nicht nur ihr theologisches und psychologisches Fachwissen gebündelt, sondern besonderen Wert auf die Reflexion der eigenen Einsatzerfahrung gelegt, um ein sowohl fundiertes als auch praxisorientiertes Handbuch vorzulegen. Es hebt sich damit deutlich von anderen, überwiegend akademisch gehaltenen Handbüchern ab und wendet sich an den Seelsorger im kirchlichen Dienstalltag.
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