Das Handbuch Offenlandmanagement bietet Grundlagen und Konzepte, mit deren Hilfe wertvolle Offenlandschaften in der Kulturlandschaft Mitteleuropas erhalten, gestaltet und entwickelt werden können. Stillgelegte Truppenübungsplätze bieten so Lebensraum für selten gewordene und speziell angepasste Tiere und Pflanzen. Die verschiedenen Managementverfahren zur Biotoppflege werden vergleichend bewertet und im Hinblick auf ihre naturschutzfachliche Wirkung, ihre ökonomische Effektivität und ihre umweltsoziologische Akzeptanz diskutiert. Besonderer Wert wird auf innovative Verfahren gelegt. Sechs Untersuchungsgebiete sind für das Buch porträtiert und in handlungsorientierten Entwicklungsszenarien dargestellt worden.
Das Buch ist in verständlicher Sprache gehalten und wendet sich neben Wissenschaftlern auch an Praktiker aus Naturschutz, Forst und Verwaltung. Die Ergebnisse dieses dreijährigen BMBF-Verbundprojekts sind auf eine hohe Übertragbarkeit hin ausgewertet worden. Zahlreiche Farbfotos illustrieren die landschaftliche Eigenart der Offenflächen.
Hinweis: Dieser Artikel kann nur an eine deutsche Lieferadresse ausgeliefert werden.
Das Buch ist in verständlicher Sprache gehalten und wendet sich neben Wissenschaftlern auch an Praktiker aus Naturschutz, Forst und Verwaltung. Die Ergebnisse dieses dreijährigen BMBF-Verbundprojekts sind auf eine hohe Übertragbarkeit hin ausgewertet worden. Zahlreiche Farbfotos illustrieren die landschaftliche Eigenart der Offenflächen.
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Frankfurter Allgemeine Zeitung | Besprechung von 12.07.2006Grünes Land
Von der Bedeutung der Gräser
Gräser sind für so manchen Biologiestudenten ein wahrer Schrecken. Denn wenn es darum geht, sie mit dem Bestimmungsbuch genau zu identifizieren, kann man sich leicht vergaloppieren. Das ist kein Wunder, gehören doch die Gräser mit rund 700 Gattungen und 10000 Spezies zu den umfangreichsten Familien der Blütenpflanzen. Sie bestimmen oft das Landschaftsbild und sind eine unersetzliche Nahrungsgrundlage. So liefern Nutzgräser wie Weizen, Reis und Mais zusammen mehr als die Hälfte der Welternährungsenergie. Die Kommission für Ökologie der Bayerischen Akademie der Wissenschaften hat sich im Oktober 2005 in einem Rundgespräch eingehend mit den biologischen und wirtschaftlichen Aspekten der Gräser befaßt. Die Vorträge und Diskussionsbeiträge liegen nun als Buch vor. Sie informieren unter anderem über die Grasländer der Erde und bedeutende Nutzpflanzen. Erläutert wird auch, wie man an Graspollen die Entwicklung von Kulturlandschaften ablesen kann. Aktuell ist nicht zuletzt ein Beitrag über die Nutzung von Gras zur Energieerzeugung.
F.A.Z.
Bayerische Akademie der Wissenschaften (Hrsg.): "Gräser und Grasland: Biologie - Nutzung - Entwicklung". Rundgespräche der Kommission für Ökologie, Bd. 31. Verlag Dr. Friedrich Pfeil, München 2006. 158S., br., 25 Euro.
Alle Rechte vorbehalten. © F.A.Z. GmbH, Frankfurt am Main
Von der Bedeutung der Gräser
Gräser sind für so manchen Biologiestudenten ein wahrer Schrecken. Denn wenn es darum geht, sie mit dem Bestimmungsbuch genau zu identifizieren, kann man sich leicht vergaloppieren. Das ist kein Wunder, gehören doch die Gräser mit rund 700 Gattungen und 10000 Spezies zu den umfangreichsten Familien der Blütenpflanzen. Sie bestimmen oft das Landschaftsbild und sind eine unersetzliche Nahrungsgrundlage. So liefern Nutzgräser wie Weizen, Reis und Mais zusammen mehr als die Hälfte der Welternährungsenergie. Die Kommission für Ökologie der Bayerischen Akademie der Wissenschaften hat sich im Oktober 2005 in einem Rundgespräch eingehend mit den biologischen und wirtschaftlichen Aspekten der Gräser befaßt. Die Vorträge und Diskussionsbeiträge liegen nun als Buch vor. Sie informieren unter anderem über die Grasländer der Erde und bedeutende Nutzpflanzen. Erläutert wird auch, wie man an Graspollen die Entwicklung von Kulturlandschaften ablesen kann. Aktuell ist nicht zuletzt ein Beitrag über die Nutzung von Gras zur Energieerzeugung.
F.A.Z.
Bayerische Akademie der Wissenschaften (Hrsg.): "Gräser und Grasland: Biologie - Nutzung - Entwicklung". Rundgespräche der Kommission für Ökologie, Bd. 31. Verlag Dr. Friedrich Pfeil, München 2006. 158S., br., 25 Euro.
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