E-Commerce wird immer wichtiger, da der Einzelhandel sich entweder nach und nach auflöst oder aber seine Handelssparten in Online-Handel ummünzt. Da ich demnächst auch einen Online-Shop erstellen möchte und, außer den Artikeln, die dort verkauft werden sollen, noch nicht wirklich einen Plan habe,
wie ich das ganze angehe, habe ich mir Hilfe mit dem „Handbuch Online-Shop“ geholt.
Es werden 16…mehrE-Commerce wird immer wichtiger, da der Einzelhandel sich entweder nach und nach auflöst oder aber seine Handelssparten in Online-Handel ummünzt. Da ich demnächst auch einen Online-Shop erstellen möchte und, außer den Artikeln, die dort verkauft werden sollen, noch nicht wirklich einen Plan habe, wie ich das ganze angehe, habe ich mir Hilfe mit dem „Handbuch Online-Shop“ geholt.
Es werden 16 einzelne Shop-Systeme kurz und knackig vorgestellt und die Vor- und Nachteile und die Fakten dieser Systeme beschrieben (z.B. der Preis oder für wen es sich eignet). Ich hatte mich zwar schon für xt:Commerce entschieden (dazu gibt es ebenfalls ein super gutes Handbuch vom selben Verlag), aber habe mir die Systeme doch nochmal angeschaut, da xt:Commerce nicht ganz günstig ist. Letztlich werde ich aber dabei bleiben, da es sich für meine Zwecke am besten eignet.
Die wichtigen Punkte, z.B. wie bekomme ich überhaupt Kunden in den Shop, zieht sich eigentlich durch das ganze Buch, wenn man es genau nimmt (man muss ja auch auf die Usability achten, damit die Leute dann auch im Shop bleiben und kaufen), es gibt aber auch ein eigenes Kapitel zu eben dieser Usability, dem Design etc. und wie man Kunden anlockt. Hierbei fand ich es auch ganz hilfreich, dass auf die Content-Lieferanten content.de oder textbroker.de (für letzteres habe ich selbst schon geschrieben) verwiesen wird, denn nicht immer ist es gut, wenn man nicht selbst die Begabung zur Formulierung guter Texte hat, diese selbst zu schreiben. Zum Thema Marketing gibt es eine große Anzahl an Kapitel, von Suchmaschinenmarketing über Social Media bis hin zu Google Anzeigen ist eigentlich alles dabei, was man wissen und je nach Unternehmen oder Shop-Art auch in seinen Marketing-Mix mit einbeziehen sollte. Ohne Marketing geht ja gar nichts. Auch werden Marketplaces wie Amazon oder ebay mit eingebunden, da man auch hier seine Waren anbieten kann.
Es gibt ja eine Vielzahl von Zahlungsmöglichkeiten im Internet. Auch diese werden in einer tollen Übersicht einzeln vorgestellt, von Vorkasse über Rechnung bis hin zu den speziell entwickelten Online-Pay-Systemen wie PayPal oder Billsafe. Es wird für jeden Shop-Typ das passende System empfohlen und auch gesagt, wie man diese Zahlungsmethoden in den Shop integriert (kommt natürlich dann meist auch auf das Shop-System an, was letztlich möglich ist).
Gegen Ende des Buches widmet sich ein ganzes Kapitel dem Online-Recht. Nichts ist schlimmer, als dass man in eine Falle tappt und plötzlich einen Anwalt am Hals hat, weil man nicht darauf geachtet hat, was man darf und was nicht. Das Kapitel ist wirklich sehr ausführlich und geht auf, so finde ich, eigentlich alle wichtigen Punkte recht ausführlich und doch kurz und bündig zusammengefasst ein (z.B. auch über den Versand ins Ausland, was man seinen Kunden an Informationen liefern muss, wie das mit dem Widerrufsrecht funktioniert etc. pp.) Wichtig ist in diesem Zusammenhang natürlich auch das Impressum (bei Facebook z.B. gab es da ja einige Klagewellen, weil das Impressum fehlte oder unvollständig war).
Und zu guter Letzt gibt es auch noch ein kleineres Kapitel zur Buchhaltung, denn ohne einen Überblick über die Finanzen und eine genaue Aufstellung, was wie beim Steuerberater bzw. Finanzamt landen muss, kann man den Online-Shop vergessen.
Fast 700 Seiten fasst dieses Handbuch und ich bin echt zufrieden damit und kann jedem, der die gleiche Idee hat wie ich, das Buch wärmstens empfehlen. Zu jedem Kapitel, das finde ich sehr gut, gibt es ein Fazit, was nochmal alles zusammenfasst.