Berge von Abfall, überquellende, stinkende Müllbehälter, der Boden übersät mit Flugblättern und Prospekten, leere Dosen und Flaschen in jeder Ecke, zertretene Grünanlagen, verstopfte Straßen und genervte Anwohner: dies sind die gewohnten Begleiterscheinungen jeder Großveranstaltungen, sei es ein Fußballspiel, ein Rockkonzert, eine Messe oder ein politischer Kongreß. Muß jede Massenveranstaltung ein Schlachtfeld mit leeren Dosen und Plastikbechern hinterlassen? Sind Großveranstaltungen unausweichlich mit bestimmten Umweltbelastungen verbunden? Gibt es Spielräume für eine umweltschonende Planung und Gestaltung, und wenn ja, wo liegen die Handlungsmöglichkeiten? Diese Fragen beantwortet das nunmehr in 2. Auflage vorliegende Handbuch zu umweltschonenden Großveranstaltungen mit Strategien, die die verschiedenen Akteure einer Großveranstaltung, seien es Veranstalter, Besucher, Lieferanten oder Genehmigungsbehörden mit ihren Interessen, Funktionen und Handlungsspielräumen berücksichtigen. Ne ben praktischen Tipps werden auch organisatorische und strukturelle Zusammenhänge dargestellt. Mit den beispielhaften Empfehlungen, Tipps und Anregungen werden mehrere Ziele erreicht: - die effektive Reduzierung von Umweltbelastungen - die Verhinderung nicht oder nur schwer reparabler Schäden an Natur und Umwelt - das Einüben neuer kollektiver Verhaltensweisen, die aus ökologischer Sicht notwendig sind - eine Vorbildfunktion für privates Handeln