Das vorliegende Handbuch zum historisch-islamischen Bauen behandelt die Zeit von den Anfängen des Islam im 7. Jahrhundert bis zum Ende des Osmanischen Reiches im frühen 20. Jahrhundert. In mehr als 280, teils sehr ausführlichen Stichworten werden die typischen Bauformen in den klassisch islamischen Regionen erklärt, also bspw. die Moschee mit ihren Prinzipalstücken wie dem Mihrab, dem Minbar oder der Dikka, natürlich die Minarette, aber auch Madrasas, Krankenhäuser, Wohnbauten oder Trinkbrunnen, Befestigungen, Uhrentürme und Anlagen zur Wasserversorgung. Das Schwergewicht liegt jedoch auf der Baukonstruktion, z. B. der verschiedenen Kuppeln, der unterschiedlichen Gewölbe oder den zahlreichen Bogenformen, ebenso der Herstellung von Muqarnas oder Stuck. Auch die Baumaterialien spielen eine zentrale Rolle, wie die Fertigung von Mauerwerk aus Naturstein, Backstein, Lehm oder die Herstellung und der Gebrauch der Bindemittel Gips, Kalk und Bitumen, aber auch die Wiederverwendung von Baumaterial. Ebenfalls thematisiert sind der Materialtransport, die Bauhandwerker und ihre Werkzeuge sowie Bauvorschriften und Bauzeiten. 1.400 meist historische Photographien und Zeichnungen, wenn auch kleinformatig, illustrieren den Text.
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