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Akademische Arbeit aus dem Jahr 2021 im Fachbereich Soziologie - Allgemeines und Theorierichtungen, Note: 1,0, Friedrich-Schiller-Universität Jena, Sprache: Deutsch, Abstract: Am 10. Juli 2021 verstarb die Aktivistin und Auschwitz-Überlebende Esther Bejarano im Alter von 94 Jahren in Hamburg. Als Überlebende der Shoah kämpfte sie, Zeit ihres Lebens, gegen das Vergessen und gab immer wieder Einblicke in die grausame Realität der Verbrechen des Nationalsozialismus. Sie nutzte ihre Zeugenschaft für politische Zwecke. Während Esther Bejarano im Mädchenchor des Konzentrationslagers…mehr

Produktbeschreibung
Akademische Arbeit aus dem Jahr 2021 im Fachbereich Soziologie - Allgemeines und Theorierichtungen, Note: 1,0, Friedrich-Schiller-Universität Jena, Sprache: Deutsch, Abstract: Am 10. Juli 2021 verstarb die Aktivistin und Auschwitz-Überlebende Esther Bejarano im Alter von 94 Jahren in Hamburg. Als Überlebende der Shoah kämpfte sie, Zeit ihres Lebens, gegen das Vergessen und gab immer wieder Einblicke in die grausame Realität der Verbrechen des Nationalsozialismus. Sie nutzte ihre Zeugenschaft für politische Zwecke. Während Esther Bejarano im Mädchenchor des Konzentrationslagers Auschwitz-Birkenau sang, war die heute weltbekannte Philosophin Hannah Arendt auf der Flucht vor den Nationalsozialisten und schließlich im Exil in den Vereinigten Staaten. In Arendts Hauptwerk, "Vita Activa oder vom tätigen Leben" erklärt sie unter anderem das Handeln, eine menschliche Grundtätigkeit, welches für sie äußerst politisch geprägt ist. Hier stellt sich folgende Forschungsfrage: "Inwieweit ist politische Zeugenschaft "Handeln" nach Hannah Arendt?" Um diese Frage zu beantworten, soll zuerst durch verschiedene soziologische Perspektiven auf Zeugenschaft eingegangen werden, welche den Grundstein für die anschließende Betrachtung der politischen Zeugenschaft bilden. Bevor der Fokus auf Hannah Arendt und die Grundtätigkeiten des Menschen gelegt wird, eröffnet ein Essay Arendts, "Wahrheit und Politik", eine Kontroverse bezüglich der Unvereinbarkeit von Zeugenschaft und Politik. Daraufhin folgt das "Handeln" im Verständnis von Hannah Arendt. Dieses wird erklärt durch Nutzung verschiedener primärliterarischer Quellen. Hiernach wird auch das Handeln in besagtes Kategoriensystem destilliert und beide Begriffe miteinander verglichen. Die Forschungsfrage wird final in einem Fazit beantwortet, wie auch im Fazit erneut Bezug genommen werden soll, auf die scheinbare Unvereinbarkeit von Zeugenschaft und Politik. Ebenfalls wird Stellung dazu genommen, welche Rolle das Handeln in der scheinbaren Unmöglichkeit der politischen Zeugenschaft spielt.
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