An vielen Börsen weltweit kann der Handel bei hoher Volatilität und drohenden Kursstürzen durch die Auslösung von so genannten Circuit Breakern temporär unterbrochen oder beschränkt werden. Diese Regeln modifizieren während ihrer Aktivierung vorübergehend den regulatorischen Rahmen des Börsenhandels und sollen einen unkontrollierten Marktzusammenbruch verhindern. Gestützt auf die Aussagen einer Vielzahl mikrostrukturtheoretischer Modelle präsentiert der Autor ein umfassendes, empirisch belegtes Bild zur Wirkungsweise von Circuit Breakern. Insgesamt lässt sich ihre Effizienz weder theoretisch…mehr
An vielen Börsen weltweit kann der Handel bei hoher Volatilität und drohenden Kursstürzen durch die Auslösung von so genannten Circuit Breakern temporär unterbrochen oder beschränkt werden. Diese Regeln modifizieren während ihrer Aktivierung vorübergehend den regulatorischen Rahmen des Börsenhandels und sollen einen unkontrollierten Marktzusammenbruch verhindern. Gestützt auf die Aussagen einer Vielzahl mikrostrukturtheoretischer Modelle präsentiert der Autor ein umfassendes, empirisch belegtes Bild zur Wirkungsweise von Circuit Breakern. Insgesamt lässt sich ihre Effizienz weder theoretisch noch empirisch nachweisen. Die Untersuchung der Auslösung der Circuit Breaker an der NYSE im Oktober 1997 zeigt, dass die Handelseinschränkungen im Vorfeld von volatilitätssteigernden Magneteffekten begleitet wurden und die Unsicherheit der Marktakteure nachhaltig erhöht haben. Statt die Marktbedingungen zu verbessern, hat ihre Aktivierung zur Entstehung bzw. Verstärkung von Ineffizienzen beigetragen.
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Inhaltsangabe
Inhaltsübersicht: 1. Kapitel: Einleitung - 2. Kapitel: Kursschwankungen als Problem der Marktallokation - 3. Kapitel: Circuit Breaker als Instrument zur Beherrschung starker Kursschwankungen an Börsen: Wertpapierhandel an Börsen - Circuit Breaker als Teil der institutionellen Börsenordnung - Die Ableitung von Effizienzkriterien - Fazit zur Implementierung von Circuit Breakern als stabilisierendes Ordnungselement - 4. Kapitel: Die Handels- und Stabilisierungseffekte von Circuit Breakern: Aktivierung bedingter Handelsregeln bei starken Preisschwankungen - Der Einfluss auf Bestandsrisiken und die Liquiditätsversorgung - Kurz- und langfristige Marktrückzugsstrategien - Margining, Clearing und die Solvenz der Marktakteure - Beschränkungen einzelner Auftragsarten - Effizienzwirkungen der gewählten Implementierungsform - Der Einfluss des politischen Entscheidungsprozesses - Fazit zur Vorteilhaftigkeit von Circuit Breakern aus modelltheoretischer Sicht - 5. Kapitel: Empirische Fakten zur Effizienz von Handelseinschränkungen an den amerikanischen Wertpapierbörsen: Volatilitätsvergleiche des Kursverhaltens - Programmhandel und Marktvolatilität - Die Wirkung von Kurslimits - Sicherheitseinlagen, Volatilitätsniveau und Circuit Breaker - Der Einfluss herkömmlicher Handelsaussetzungen auf das laufende Börsengeschehen - Fazit zur Vorteilhaftigkeit von Circuit Breakern aus empirischer Sicht - 6. Kapitel: Empirische Untersuchung der Effizienz von Handelsunterbrechungen nach Rule 80B: Die Auslösung von Rule 80B im Oktober 1997 - Beschreibung des Untersuchungsdesigns - Gravitationshypothese - Überreaktionshypothese - Informationshypothese - 7. Kapitel: Zusammenfassung und Schlussfolgerungen: Zur Effizienz von Circuit Breakern - Zur Abwendung eines Börsencrashs - Anhang - Literaturverzeichnis und Sachregister
Inhaltsübersicht: 1. Kapitel: Einleitung - 2. Kapitel: Kursschwankungen als Problem der Marktallokation - 3. Kapitel: Circuit Breaker als Instrument zur Beherrschung starker Kursschwankungen an Börsen: Wertpapierhandel an Börsen - Circuit Breaker als Teil der institutionellen Börsenordnung - Die Ableitung von Effizienzkriterien - Fazit zur Implementierung von Circuit Breakern als stabilisierendes Ordnungselement - 4. Kapitel: Die Handels- und Stabilisierungseffekte von Circuit Breakern: Aktivierung bedingter Handelsregeln bei starken Preisschwankungen - Der Einfluss auf Bestandsrisiken und die Liquiditätsversorgung - Kurz- und langfristige Marktrückzugsstrategien - Margining, Clearing und die Solvenz der Marktakteure - Beschränkungen einzelner Auftragsarten - Effizienzwirkungen der gewählten Implementierungsform - Der Einfluss des politischen Entscheidungsprozesses - Fazit zur Vorteilhaftigkeit von Circuit Breakern aus modelltheoretischer Sicht - 5. Kapitel: Empirische Fakten zur Effizienz von Handelseinschränkungen an den amerikanischen Wertpapierbörsen: Volatilitätsvergleiche des Kursverhaltens - Programmhandel und Marktvolatilität - Die Wirkung von Kurslimits - Sicherheitseinlagen, Volatilitätsniveau und Circuit Breaker - Der Einfluss herkömmlicher Handelsaussetzungen auf das laufende Börsengeschehen - Fazit zur Vorteilhaftigkeit von Circuit Breakern aus empirischer Sicht - 6. Kapitel: Empirische Untersuchung der Effizienz von Handelsunterbrechungen nach Rule 80B: Die Auslösung von Rule 80B im Oktober 1997 - Beschreibung des Untersuchungsdesigns - Gravitationshypothese - Überreaktionshypothese - Informationshypothese - 7. Kapitel: Zusammenfassung und Schlussfolgerungen: Zur Effizienz von Circuit Breakern - Zur Abwendung eines Börsencrashs - Anhang - Literaturverzeichnis und Sachregister
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