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Die Werke und die Person Peter Handkes sind in der literarischen Diskussion immer wieder Gegenstand von Kontroversen. Die vorliegende Studie untersucht die Rezeption von vier ausgewählten Werken dieses Autors durch die zeitgenössische Literaturkritik. In einer kritischen Analyse auf der Basis strukturalistischer und sprachanalytischer Theorien wird gezeigt, mit welchen ästhetischen Normen die Kritiker werten, ob und wie sich die Urteile veränderten und wie adäquat sie sind. Daraus wird die These entwickelt, dass eine Kluft besteht zwischen den Entwicklungen von Literatur und…mehr

Produktbeschreibung
Die Werke und die Person Peter Handkes sind in der literarischen Diskussion immer wieder Gegenstand von Kontroversen. Die vorliegende Studie untersucht die Rezeption von vier ausgewählten Werken dieses Autors durch die zeitgenössische Literaturkritik. In einer kritischen Analyse auf der Basis strukturalistischer und sprachanalytischer Theorien wird gezeigt, mit welchen ästhetischen Normen die Kritiker werten, ob und wie sich die Urteile veränderten und wie adäquat sie sind. Daraus wird die These entwickelt, dass eine Kluft besteht zwischen den Entwicklungen von Literatur und Literaturwissenschaft einerseits und den Normen der Literaturkritik andererseits. Handkes moderne Texte werden bevorzugt mittels realistischer Normen gelesen und bewertet. Die Studie versucht zu zeigen, dass Handkes Werke mehrheitlich inadäquat rezipiert werden, weil moderne Theorien der Ästhetik in der zeitgenössischen Literaturkritik nur eine untergeordnete Rolle spielen.
Autorenporträt
Der Autor: Gerhard Pfister wurde 1962 in Zug geboren. Studium der Germanistik und Philosophie an der Universität Fribourg (dort Lizentiat 1989) und an der Freien Universität Berlin. Promotion an der Universität Basel.