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Im Rahmen der von Wittgenstein ausgehenden Sprachanalyse haben Sprechakte und Regelzusammenhänge verstärkte Beachtung gefunden. In verschiedenen Richtungen sind von dieser Basis her inzwischen Vorstöße auf den Handlungsbegriff erfolgt, denen allesamt der Mangel anhaftet, Handlung unbefragt in sprachlicher Perspektive zu thematisieren. Stattdessen empfiehlt sich eine Rekonstruktion der aristotelischen Unterscheidung von Handeln und Herstellen, die auch Licht auf den marxistischen Arbeitsbegriff wirft. Die Tradition der praktischen Philosophie von der Antike bis auf Kant liefert Anregungen, die…mehr

Produktbeschreibung
Im Rahmen der von Wittgenstein ausgehenden Sprachanalyse haben Sprechakte und Regelzusammenhänge verstärkte Beachtung gefunden. In verschiedenen Richtungen sind von dieser Basis her inzwischen Vorstöße auf den Handlungsbegriff erfolgt, denen allesamt der Mangel anhaftet, Handlung unbefragt in sprachlicher Perspektive zu thematisieren. Stattdessen empfiehlt sich eine Rekonstruktion der aristotelischen Unterscheidung von Handeln und Herstellen, die auch Licht auf den marxistischen Arbeitsbegriff wirft. Die Tradition der praktischen Philosophie von der Antike bis auf Kant liefert Anregungen, die über eine philosophiehistorische Vergegenwärtigung hinaus in der Problemanalyse weiterhelfen. Vor dem Hintergrund dieser ausgefächerten Forschungsansätze unternimmt Bubner den Versuch einer systematischen Handlungstheorie.
Autorenporträt
Rüdiger Bubner, geboren 1941, studierte Philosophie und klassische Philologie in Tübingen, Wien, Heidelberg und Oxford. Er ist Professor für Philosophie an der Universität Heidelberg, Mitglied der Heidelberger Akademie der Wissenschaften und Präsident der Internationalen Hegel- Vereinigung. Er forscht und lehrt vor allem über Deutschen Idealismus, Philosophische Hermeneutik, Politische Philosophie und Ästhetik.