Im Mittelpunkt der Aufsatzsammlung von Donald Davidson stehen sowohl Fragen der angemessenen Erklärung von Handlungen und anderen Ereignissen als auch traditionelle philosophische Probleme wie Willensschwäche und Handlungsfreiheit. Entscheidend für Davidsons Überlegungen ist dabei der Begriff der Kausalität, die einerseits der »Mörtel des Universums« ist, andererseits aber auch ein »Mantel der Unwissenheit«, d. h. ein Eingeständnis unserer Unkenntnis der Gesetzlichkeit, unter der wir das Handeln gleichwohl zu sehen wünschen. Der von Davidson entwickelte Vorschlag zur Auflösung des von Kant…mehr
Im Mittelpunkt der Aufsatzsammlung von Donald Davidson stehen sowohl Fragen der angemessenen Erklärung von Handlungen und anderen Ereignissen als auch traditionelle philosophische Probleme wie Willensschwäche und Handlungsfreiheit. Entscheidend für Davidsons Überlegungen ist dabei der Begriff der Kausalität, die einerseits der »Mörtel des Universums« ist, andererseits aber auch ein »Mantel der Unwissenheit«, d. h. ein Eingeständnis unserer Unkenntnis der Gesetzlichkeit, unter der wir das Handeln gleichwohl zu sehen wünschen. Der von Davidson entwickelte Vorschlag zur Auflösung des von Kant diagnostizierten »Scheinwiderspruchs« zwischen kausaler Erklärung und »nicht wegzuvernünftelnder Freiheit«, der sogenannte anomale Monismus, gehört zu den meistdiskutierten Konzepten der theoretischen Philosophie des 20. Jahrhunderts.
Donald Davidson (1917-2003) lehrte u. a. in New York, Stanford, Chicago und Paris. 1970 hielt er die legendären John Locke Lectures in Oxford, 1991 wurde er mit dem Hegel-Preis der Stadt Stuttgart ausgezeichnet. Davidson war u. a. Mitglied der American Academy of Arts and Sciences sowie Fellow der British Academy. Zuletzt war er Willis S. and Marion Slusser Professor für Philosophie an der University of California in Berkeley.
Inhaltsangabe
Einleitung. Handlungen, Gründe und Ursachen. (1963). Wie ist Willensschwäche möglich?. (1970). Handeln. (1971). Handlungsfreiheit. (1973). Beabsichtigen. (1978). Die logische Form der Handlungssätze. Kritik - Anmerkungen - Zur Verteidigung (1967). Kausale Beziehungen. (1967). Zur Individuation von Ereignissen. (1969). Ereignisse als Einzeldinge. (1970). Zeitlose kontra flüchtige Ereignisse. (1971). Geistige Ereignisse. (1970). Anhang: Smarosen unter anderen Namen. (1966). Psychologie als Philosophie. Anmerkungen und Erwiderungen (1974). Der materielle Geist. (1973). Hempels Auffassung der Erklärung von Handlungen. (1976). Humes kognitive Theorie des Stolzes. (1976).
Einleitung. Handlungen, Gründe und Ursachen. (1963). Wie ist Willensschwäche möglich?. (1970). Handeln. (1971). Handlungsfreiheit. (1973). Beabsichtigen. (1978). Die logische Form der Handlungssätze. Kritik - Anmerkungen - Zur Verteidigung (1967). Kausale Beziehungen. (1967). Zur Individuation von Ereignissen. (1969). Ereignisse als Einzeldinge. (1970). Zeitlose kontra flüchtige Ereignisse. (1971). Geistige Ereignisse. (1970). Anhang: Smarosen unter anderen Namen. (1966). Psychologie als Philosophie. Anmerkungen und Erwiderungen (1974). Der materielle Geist. (1973). Hempels Auffassung der Erklärung von Handlungen. (1976). Humes kognitive Theorie des Stolzes. (1976).
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