Die Studie bietet eine auf der Analyse der besonderen Situation dieser auf dem Ausbildungs- und Arbeitsmarkt relativ chancenarmen Berufssuchenden basierende, von der offiziellen deutlich abweichende, Strategieempfehlung. Sie richtet sich einerseits an die Berufssuchenden selbst und enthält andererseits Hinweise auf für deren Umsetzung erforderliche Unterstützungsmaßnahmen von Lehrenden, Berater_innen und den Planer_innen von "berufswahlvorbereitendem" Unterricht. Sie richtet sich vorrangig an die letztgenannten Gruppen, aber auch an Forscher_innen, die sich mit Übergängen im Lebenslauf, mit Berufswahl, mit langfristigen Projekten, mit Willenspsychologie, mit Auswirkungen von Emotionen und Selbstbewertungen auf das Handeln befassen. Methodisch stützt sich die Untersuchung auf eine Integration von Forschungsergebnissen verschiedener sozialwissenschaftlicher Disziplinen zu langfristigen, komplexen, mit gesellschaftlichen Erwartungen verbundenen, emotional beanspruchenden Entwicklungs- und Übergangsaufgaben.