Ist libertarische Handlungsfreiheit eine Voraussetzung moralischer Verantwortung im tugendethischen Sinn? Um diese Frage zu beantworten, wird die libertarische Theorie der bisher in Deutschland noch wenig rezipierten Philosophin Helen Steward analysiert und um eine Theorie der moralischen Verantwortung erweitert. Ihre Kernthese ist, dass Handlungen in vielen Details, durch die Menschen und Tiere neue Anfänge machen können, frei sind. Ausgehend davon wird argumentiert, dass moralische Verantwortung und tugendethische Charakterbildung, bei der Handlungsprozesse und konkrete Umstände im Fokus stehen, libertarische Freiheit voraussetzen. Diese Freiheit in Details kann wiederum nur eine Rolle für moralisches Handeln spielen, wenn es in der Ethik nicht nur um das Ergebnis einer Handlung geht.
In einem großen systematischen Bogen werden Metaphysik, Handlungstheorie und Tugendethik verbunden, um die Voraussetzungen moralischer Verantwortung zu begründen. Die Arbeit liefert nicht nur einen detaillierten Überblick über den aktuellen Stand der Debatte um Handlungs- und Willensfreiheit, sondern bringt mit der Verbindung von Libertarismus und Tugendethik auch selbst eine neue Perspektive in die Debatte ein.
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In einem großen systematischen Bogen werden Metaphysik, Handlungstheorie und Tugendethik verbunden, um die Voraussetzungen moralischer Verantwortung zu begründen. Die Arbeit liefert nicht nur einen detaillierten Überblick über den aktuellen Stand der Debatte um Handlungs- und Willensfreiheit, sondern bringt mit der Verbindung von Libertarismus und Tugendethik auch selbst eine neue Perspektive in die Debatte ein.
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