Handlungszentrierung ist ein Leitbegriff sowohl der konstruktivistischen Geographie als auch ihrer Didaktik. Der Fokus wird dabei auf die Diskurse, das Handeln und die Handlungslogiken der Akteure in situativen Kontexten sowie auf deren Raumrepräsentationen und -konstruktionen gelegt. Im Unterricht handeln Schülerinnen und Schüler selbst diskursiv: Sie produzieren "Raum", sie lernen, mit divergierenden Problemwahrnehmungen und -deutungen umzugehen und diese ergebnisoffen zu bearbeiten. Dieser Band lädt ein zu einer handlungszentrierten Erweiterung des geographischen Blicks. Er zeigt anschaulich, wie sich der Umgang mit dem alltäglichen Geographie-Machen und der Vielfalt und Wandelbarkeit der Weltbindungen didaktisch umsetzen lässt.
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