Zu Beginn widmet sich die Arbeit der Frage, wie das Kind ins Museum kam, von den Anfängen des Museums bis hin zu reformpädagogischen Bewegungen des letzten Jahrhunderts und der Entdeckung einer neuen Zielgruppe. Im 2. Kapitel werden Begrifflichkeiten geklärt. Was versteht man unter einem Kindermuseum? Inwiefern unterscheiden sich Ausstellungskonzepte für Kinder von jenen in traditionellen Museen für Erwachsene? Die Entstehung der Kindermuseen gibt Einblick in die Vielfalt des Angebots. Der entscheidende Unterschied zu traditionellen Museen besteht darin, dass Kindermuseen keine sparten- sondern zielgruppenorientierte Museen sind. Die meisten Museen sind von einem demokratischen Museumsverständnis geprägt und arbeiten in der Vermittlung zielgruppenorientiert. Welche Ansätze verfolgen die AusstellungsmacherInnen? Die Arbeit beschäftigt sich mit Wort und Aktion innerhalb eines Museums, sowie mit verschiedenen szenografischen Gestaltungsmitteln. In einem vierten Kapitel werden die drei Kindermuseen aus Wien, Graz und Klagenfurt beschrieben. Dargestellt werden Strategien der Umsetzung einer jeweils verschieden gewichteten Wissensvermittlung.