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Die Hansestädte an der südwestlichen Ostseeküste waren in Spätmittelalter und in der Frühen Neuzeit nicht nur vom Fernhandel geprägt, sondern bildeten zugleich Produktionszentren des Handwerks. Dies gilt ausdrücklich für das Ledergewerbe, das Gegenstand der vorliegenden Untersuchung ist. Am Beispiel von Lederhandwerkern in den Städten Lübeck, Wismar, Rostock, Stralsund und Greifswald erörtert der Band die Bedeutung von Handwerkskorporationen für das rechtliche Gefüge, die Wirtschaft und das religiöse Leben dieser Städte. Die Anwendung von Forschungskonzepten zum sozialen Raum trägt dabei zur…mehr

Produktbeschreibung
Die Hansestädte an der südwestlichen Ostseeküste waren in Spätmittelalter und in der Frühen Neuzeit nicht nur vom Fernhandel geprägt, sondern bildeten zugleich Produktionszentren des Handwerks. Dies gilt ausdrücklich für das Ledergewerbe, das Gegenstand der vorliegenden Untersuchung ist. Am Beispiel von Lederhandwerkern in den Städten Lübeck, Wismar, Rostock, Stralsund und Greifswald erörtert der Band die Bedeutung von Handwerkskorporationen für das rechtliche Gefüge, die Wirtschaft und das religiöse Leben dieser Städte. Die Anwendung von Forschungskonzepten zum sozialen Raum trägt dabei zur Gewinnung neuer Erkenntnisse über bisher kaum untersuchte Handwerkergruppen bei und zeigt, in welchem Ausmaß die Korporationen sowie die in ihnen organisierten Familien die Strukturen und das Erscheinungsbild der Hansestädte prägten.
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Autorenporträt
Dr. Doris Bulach ist Wissenschaftliche Mitarbeiterin an der Akademie der Wissenschaften und der Literatur zu Mainz, Abt. VII: Ludwig der Bayer und Friedrich der Schöne.