Die Mehrheit der Bevölkerung der Frühen Neuzeit verdiente sich ihr knappes Brot in der Landwirtschaft. Trotz zyklisch wiederkehrender Hungersnöte und Seuchen, die -göttlichen Strafen gleich- Viehherden, Dörfer, ja ganze Landstriche dahinrafften, gelang es nur wenigen, das Land zu verlassen und in der Stadt ihr Glück zu versuchen. Hier in den Städten begann damals ein einzigartiger Wirtschaftsboom: Handelshäuser - allen voran die Fugger mit ihren weltweiten Kontakten - erschufen zusammen mit neuartigen Bankhäusern wahre Imperien; einzelnen Handwerkern gelang es, im Laufe mehrerer Generationen ein beträchtliches Kapital anzusammeln, das in neue Produktionstechniken investiert wurde. Es schlug die Stunde der Manufakturbetriebe, die gegen den erbitterten Widerstand der Zünfte von nun an den Ton angaben. Die meisten Menschen der Frühen Neuzeit verdienten sich ihr knappes Brot mehr schlecht als recht in der Landwirtschaft: als arme Magd im Oberhessischen, als Pächter in der Toskana, als vagabundierender Tagelöhner in Masuren. Zyklisch wiederkehrende Hungersnöte, Seuchen, die - göttlichen Strafen gleich - Viehherden, Dörfer, ganze Landstriche dahinraffen, führten zu einer äußerst unsicheren Existenz. Doch nur sehr wenige Menschen verließen das Land, um in den Städten ihr Glück zu versuchen.
Dort, in den Städten, nahm ein einzigartiges Wirtschaftswachstum seinen Ausgang: Handelshäuser - allen voran die Fugger mit ihren weltweiten Kontakten - schufen sich zusammen mit den ebenfalls expandierenden Bankhäusern wahre Imperien; einzelnen Handwerkern gelang es, ihre Künste höchst gewinnbringend zu verkaufen und im Laufe von Generationen ein beträchtliches Kapital anzusammeln, das in neue Produktionstechniken investiert wurde. Es entstanden die ersten Manufakture n, die gegen den erbitterten Widerstand der Zünfte von nun an die Richtung angaben und zu einem stetigen Wirtschaftswachstum beitrugen.
Die Autorin veranschaulicht die komplexen Zusammenhänge dieses aufregendenKapitels europäischer Wirtschaftsgeschichte durch eine lebendige Erzählweise, die ohne jeden wirtschaftswissenschaftlichen Fachjargon auskommt.
Dort, in den Städten, nahm ein einzigartiges Wirtschaftswachstum seinen Ausgang: Handelshäuser - allen voran die Fugger mit ihren weltweiten Kontakten - schufen sich zusammen mit den ebenfalls expandierenden Bankhäusern wahre Imperien; einzelnen Handwerkern gelang es, ihre Künste höchst gewinnbringend zu verkaufen und im Laufe von Generationen ein beträchtliches Kapital anzusammeln, das in neue Produktionstechniken investiert wurde. Es entstanden die ersten Manufakture n, die gegen den erbitterten Widerstand der Zünfte von nun an die Richtung angaben und zu einem stetigen Wirtschaftswachstum beitrugen.
Die Autorin veranschaulicht die komplexen Zusammenhänge dieses aufregendenKapitels europäischer Wirtschaftsgeschichte durch eine lebendige Erzählweise, die ohne jeden wirtschaftswissenschaftlichen Fachjargon auskommt.