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Der Ursprung dieses Handwörterbuches liegt in dem bei den Herausgebern seit langem vorhandenen und stetig wachsenden Empfinden eines gravierenden Mangels. Unseres Erachtens fehlt in der Literatur zum politischen System der Bundesrepublik Deutsch land ein Handwörterbuch, das einen schnellen und kompakten Zugriff auf alle relevan ten Aspekte dieses spezifischen Systems ermöglicht. Ein solches Handbuch ist ver dienstvollerweise von Kun Sontheimer und Hans H. Röhring in den siebziger Jahren herausgegeben, aber später nicht mehr an die weitere politische Entwicklung angepaßt worden. Die zumindest…mehr

Produktbeschreibung
Der Ursprung dieses Handwörterbuches liegt in dem bei den Herausgebern seit langem vorhandenen und stetig wachsenden Empfinden eines gravierenden Mangels. Unseres Erachtens fehlt in der Literatur zum politischen System der Bundesrepublik Deutsch land ein Handwörterbuch, das einen schnellen und kompakten Zugriff auf alle relevan ten Aspekte dieses spezifischen Systems ermöglicht. Ein solches Handbuch ist ver dienstvollerweise von Kun Sontheimer und Hans H. Röhring in den siebziger Jahren herausgegeben, aber später nicht mehr an die weitere politische Entwicklung angepaßt worden. Die zumindest zeitlich extrem überraschende politische Vereinigung Deutsch lands im Kontext einer internationalen "Zeitenwende" bedeutet auch für das politische System der Bundesrepublik Deutschland eine grundlegende Zäsur. Ungeachtet der Tht sache, daß die neu konstituierten Länder der ehemaligen DDR der alten Bundesrepublik Deutschland beigetreten sind und die formale Struktur des alten politischen Systems bis her nur eng begrenzte Veränderungen erfahren hat, sind damit die politischen Tiefen strukturen vor eine Herausforderung ganz neuer Dimension gestellt. Die Aufgabe der Integration bietet zugleich die Chance einer Generalüberprüfung aller Elemente des po litischen Systems, inwieweit diese der neuen Ausgangslage und den zukünftigen Aufga ben einschließlich der sich abzeichnenden konkreten Möglichkeit eines europäischen Bundesstaates angemessen sind, wo Stärken und Schwächen liegen. Dabei scheint sich allerdings einmal mehr zu erweisen, daß das Gesetz der Schwerkraft des Status quo in "normalen" Zeiten ein kaum zu überschätzender Faktor ist.
Autorenporträt
Dr. Uwe Andersen ist Professor an der Fakultät für Sozialwissenschaft, Ruhr-Universität Bochum.