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Ende der 1940er-Jahre etablierte sich in der deutschen Kunst eine Richtung, die den Malvorgang an sich thematisierte. Die Geste des Malens, die Bewegung der Pinsel, der freie Umgang mit Form und Farbe wurden zum Gegenstand einer neuen, abstrakten Bildkomposition. Innerhalb dieser Richtung, die als deutsches Informel bezeichnet wird, nimmt Hann Trier (1915-1999) eine Sonderstellung ein. Seine Werke präsentieren einen dynamischen Gestaltungsprozess. Der experimentierfreudige und erfindungsreiche Künstler entdeckt für sich das beidhändige, simultane Malen mit zwei Pinseln. 2015 jährt sich der…mehr

Produktbeschreibung
Ende der 1940er-Jahre etablierte sich in der deutschen Kunst eine Richtung, die den Malvorgang an sich thematisierte. Die Geste des Malens, die Bewegung der Pinsel, der freie Umgang mit Form und Farbe wurden zum Gegenstand einer neuen, abstrakten Bildkomposition. Innerhalb dieser Richtung, die als deutsches Informel bezeichnet wird, nimmt Hann Trier (1915-1999) eine Sonderstellung ein. Seine Werke präsentieren einen dynamischen Gestaltungsprozess. Der experimentierfreudige und erfindungsreiche Künstler entdeckt für sich das beidhändige, simultane Malen mit zwei Pinseln. 2015 jährt sich der Geburtstag des Künstlers zum 100. Mal. Der Katalog vereint ausgesucht Aquarelle und Zeichnungen der 1950er-und 1960er-Jahre aus der Kunststiftung Hann Trier, Bonn, mit weiteren Werken aus verschiedenen Museen und Privatsammlungen.