Hanna Nagel (1907-1975) - eine Pionierin feministischer und antidiskriminierender Kunst Eine Studentin lehnt sich Ende der 1920er Jahre gegen ihre patriarchale Umgebung auf. Zwischen 1927 und 1933 fertigt sie mehrere hundert Bilder alltäglichen Machtmissbrauchs an Kunstakademien, im öffentlichen und privaten Raum und bleibt als Pionierin feministischer und antidiskriminierender Kunst bis ins 21. Jahrhundert hinein unerkannt. Wie konnte es dazu kommen? Dieser Frage geht Caroline Hess nach, indem sie das Frühwerk von HANNA NAGEL untersucht und dabei ein neues Licht auf die Kontinuität prekärer Einflüsse wirft, nicht nur im deutschen Kulturbetrieb, sondern weit darüber hinaus.
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