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Die Kontroverse um Hannah Arendts »Bericht von der Banalität des Bösen«, der 1963 die Diskussion um die Verantwortung des einzelnen während der Nazidiktatur zum Sieden brachte, ist in ihrer Schärfe ohne Beispiel - und sie ist, wie u.a. die sogenannte Goldhagen-Debatte zeigt, nicht weniger aktuell als damals. Indem die Autoren dieses Bandes die Ursachen dieser Kontroverse von verschiedenen Positionen aus nachzeichnen, geben sie zugleich ein intellektuelles Porträt einer der bedeutendsten Denkerinnen des 20. Jahrhunderts.

Produktbeschreibung
Die Kontroverse um Hannah Arendts »Bericht von der Banalität des Bösen«, der 1963 die Diskussion um die Verantwortung des einzelnen während der Nazidiktatur zum Sieden brachte, ist in ihrer Schärfe ohne Beispiel - und sie ist, wie u.a. die sogenannte Goldhagen-Debatte zeigt, nicht weniger aktuell als damals. Indem die Autoren dieses Bandes die Ursachen dieser Kontroverse von verschiedenen Positionen aus nachzeichnen, geben sie zugleich ein intellektuelles Porträt einer der bedeutendsten Denkerinnen des 20. Jahrhunderts.
Autorenporträt
Reinhard Kaiser, geboren 1950 in Viersen, studierte Germanistik, Romanistik, Philosophie und Sozialwissenschaften in Berlin, Köln, Paris und Frankfurt am Main. Er arbeitete viele Jahre als Lektor, heute ist er als Übersetzer und Autor tätig.
Rezensionen

Perlentaucher-Notiz zur NZZ-Rezension

Ob die sechs versammelten Beiträge einen Schlusspunkt zu setzen vermögen hinter die durch Hannah Arendts bereits 1963 erschienenes "Eichmann-Buch" ausgelöste Debatte über die Verantwortung des Einzelnen während der NS-Diktatur, erfahren wir in dieser knappen Besprechung des Suhrkamp-Bandes nicht. Aber dass und ein wenig auch wie die Aufsätze die "Anatomie" dieser Kontroverse nachzeichnen, lässt uns der Rezensent mit dem Kürzel "upj" immerhin wissen: Wahlweise als Datenanalyse von Arendts "Exkommunizierung", als Konstellation "Arendt und Eichmann am Esstisch" oder als Reflexion über das "Recht zu urteilen..."

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