Hannah Höch ist vor allem als Vertreterin der Dada-Bewegung und mit ihren Fotocollagen seit den 1910er-Jahren bekannt. Dieses Buch zeigt eine andere, privatereHannah Höch: Landschaften, Aquarelle und Miniaturen,malerisch nacherzählte Erinnerungen, Porträts undPflanzenstücke, in denen ihre Philosophie von Werdenund Vergehen zum Ausdruck kommt. Die Sammlung desBerliner Museums Reinickendorf, zu der auch ihre kunsthandwerklichenArbeiten und von ihr gesammelte Raritätengehören, dokumentiert wichtige Bereiche ihresLebens und gibt Einblicke in ihre persönlichen Beziehungen.In der Zeit des Nationalsozialismus zog sie sich als »Kulturbolschewistin« diffamiert vom Kulturleben zurück. Ein kleinesHolzhaus in Heiligensee im Norden Berlins bot ihr undihrer Kunst in dieser Zeit radikaler Vereinsamung Zuflucht.Hier überlebte sie Krieg, Hunger und Einsamkeit und fandnach 1945 zu einem Neuanfang.
HANNAH HÖCH (1889, Gotha - 1978, Berlin) gehörte zum Kreisder Berliner Dadaisten um Raoul Hausmann, George Grosz undJohn Heartfield. Zeitlebens am Experiment interessiert, prägteein progressives, emanzipatorisches Bewusstsein ihre künstlerischeArbeit.
HANNAH HÖCH (1889, Gotha - 1978, Berlin) gehörte zum Kreisder Berliner Dadaisten um Raoul Hausmann, George Grosz undJohn Heartfield. Zeitlebens am Experiment interessiert, prägteein progressives, emanzipatorisches Bewusstsein ihre künstlerischeArbeit.