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1933 flieht Ludwig aus Nazi-Deutschland nach Tel Aviv. Der hebräischen Sprache kaum mächtig, arbeitet er sich mit großer Energie und sonnigem Gemüt vom Orangenpflücker zum Prokuristen hoch. Gerade noch rechtzeitig holt er seine Eltern und Geschwister nach Palästina und rettet damit ihre Leben. Als er 1940 die schöne Hannah trifft und die beiden heiraten, zeichnet sich eine glückliche Zukunft ab. Doch persönliche Schicksalsschläge und die politische Unsicherheit im neu gegründeten Staat Israel lassen bei Ludwig und Hannah die Sehnsucht nach der deutschen Heimat wachsen. Zusammen mit Sohn Rafael…mehr

Produktbeschreibung
1933 flieht Ludwig aus Nazi-Deutschland nach Tel Aviv. Der hebräischen Sprache kaum mächtig, arbeitet er sich mit großer Energie und sonnigem Gemüt vom Orangenpflücker zum Prokuristen hoch. Gerade noch rechtzeitig holt er seine Eltern und Geschwister nach Palästina und rettet damit ihre Leben. Als er 1940 die schöne Hannah trifft und die beiden heiraten, zeichnet sich eine glückliche Zukunft ab. Doch persönliche Schicksalsschläge und die politische Unsicherheit im neu gegründeten Staat Israel lassen bei Ludwig und Hannah die Sehnsucht nach der deutschen Heimat wachsen. Zusammen mit Sohn Rafael kehren sie in ein Deutschland zurück, in dem die Vorurteile gegen Juden allerdings keineswegs der Vergangenheit angehören ...
Rezensionen

Perlentaucher-Notiz zur Süddeutsche Zeitung-Rezension

Ausgerechnet "blumige Schilderungen" aus dem Tel Aviv der 1930er und 1940er Jahren haben Rezensentin Alexandra Föderl-Schmid am meisten an diesem Buch beeindruckt - und die verdankten sich den Notizen von Vater Seligmann, auf denen dieser Roman fußt. Sie informiert die Leserschaft, dass dies der Mittelteil einer Trilogie sei, die das Leben der Familie Seligmann zwischen Berlin, Tel Aviv und wieder Berlin zum Thema hat. Der erste Teil (Lauf, Ludwig, lauf) hat sie allerdings mehr überzeugt, vor allem, weil sie die in diesem zweiten Teil herrschende zweifache Ich-Perspektive - je von Mutter und Vater Seligmann - verwirrend findet; oft wisse man nicht, wer gerade spricht. Insgesamt aber hat die Kritikerin diesen Roman wohl halbwegs gerne gelesen, der vorführe, was Auswanderung nach Palästina und Scheitern in Israel für eine deutsch-jüdische Familie bedeutet hat.

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