Der Band wirft einen neuen Blick auf Hannes Meyer - dem zweiten Bauhausdirektor in Dessau, der 1930politisch aus dem Amt gedrängt wurde. Das Buch dokumentiert anhand von Faksimiles programmatischerSchriften, wie der engagierte Architekt und Sozialist seine Idee des Bauhauses seit Antritt als Bauhausdirektorbis zu seinem Tode kommuniziert hat. Zum anderen untersuchen internationale Experten in einerFolge von Essays, wie Meyers Positionen sich veränderten und in unterschiedlichen gesellschaftlichen undpolitischen Kontexten diskutiert und rezipiert wurden. Hierbei spiegelt sich nicht nur das Potenzial der Ideenvon Hannes Meyer, sondern es dokumentiert auch eine Geschichte des Wechselverhältnisses zwischenArchitektur und Politik anhand einer der streitbarsten Positionen der Avantgarde des 20. Jahrhunderts. Indem Band erscheinen erstmalig extrem unzugängliche Originale deutscher bzw. bisher nicht ins Deutscheübertragener Bauhauskataloge als Reprints.