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Die Geschichte Hannibals, des letzten Heros der freien alten Welt. Gisbert Haefs vergnüglich-spritziger Roman über Karthago und seinen großen Sohn.
Gisbert Haefs, 1950 in Wachtendonk am Niederrhein geboren, lebt und schreibt in Bonn. Als Übersetzer und Herausgeber ist er unter anderem für die neuen Werkausgaben von Ambrose Bierce, Rudyard Kipling, Jorge Luis Borges und zuletzt Bob Dylan zuständig. Zu schriftstellerischem Ruhm gelangte er nicht nur durch seine Kriminalromane, sondern auch durch seine farbenprächtigen historischen Werke Hannibal, Alexander und Troja. Im Heyne Verlag erschienen zuletzt Caesar, Die Mörder von Karthago und Die Dirnen von Karthago.
Produktdetails
- Heyne Bücher Nr.8628
- Verlag: HEYNE
- 10. Aufl.
- Seitenzahl: 747
- Erscheinungstermin: 1. Januar 1993
- Deutsch
- Abmessung: 118mm x 187mm x 51mm
- Gewicht: 448g
- ISBN-13: 9783453061323
- ISBN-10: 3453061322
- Artikelnr.: 04615985
Herstellerkennzeichnung
Heyne Taschenbuch
Neumarkter Straße 28
81673 München
produktsicherheit@penguinrandomhouse.de
Ich habe "Hannibal. Der Roman Karthagos" von Gisbert Haefs jetzt wieder zur Hand genommen und staune, wie frisch sich dieses Buch liest, obwohl es schon 1988 erschienen ist. In einer Zeit, in der historische Romane gern in Serienform gegossen werden, wirkt Haefs’ Werk fast wie ein …
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Ich habe "Hannibal. Der Roman Karthagos" von Gisbert Haefs jetzt wieder zur Hand genommen und staune, wie frisch sich dieses Buch liest, obwohl es schon 1988 erschienen ist. In einer Zeit, in der historische Romane gern in Serienform gegossen werden, wirkt Haefs’ Werk fast wie ein stiller Klassiker: souverän erzählt, gründlich recherchiert, ohne jeden modischen Zierrat.
Mich begeistert vor allem, wie er Karthago lebendig macht. Statt der üblichen römischen Sicht zeigt Haefs eine ganze, nicht oft beleuchtete Zivilisation Nordafrikas mit ihren Widersprüchen, politischen Ränken und Alltagsgeräuschen. Hannibal selbst ist kein bloßes Schlachtenidol, sondern ein vielschichtiger Mensch, zerrissen zwischen Pflicht, Macht und persönlicher Sehnsucht. Ich sah beim Lesen den Staub der Alpenpässe aufsteigen, roch den salzigen Wind über dem Mittelmeer und spürte den Druck der Entscheidungen, die Geschichte schrieben.
Dass dieses Buch oft übersehen wird, finde ich fast unverständlich. Dieser Hannibal ist reif genug, um als moderner Klassiker des historischen Romans zu gelten – ein Werk, das man auch Jahrzehnte nach Erscheinen noch mit Vergnügen und Erkenntnis liest. Für mich ein Meisterstück, das viel mehr Aufmerksamkeit verdient, als es bislang bekommt.
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