Studienarbeit aus dem Jahr 2008 im Fachbereich Germanistik - Neuere Deutsche Literatur, Note: 1,3, Universität Rostock (Institut für Germanistik), Veranstaltung: "Der gute und der schlechte Russentisch" Kultursoziologische Systematik am Beispiel Thomas Manns Zauberberg und des literarischen Feldes der frühen Moderne (1890-1930), Sprache: Deutsch, Abstract: [...] Weyslings Zusammenfassung begründet somit (unbeabsichtigt) die Anwendung Bourdieus Theorie am Zauberberg. Denn auch Bourdieus literatursoziologische Theorie vom sozialen Raum erhebt den Anspruch eine Mischung aus werkinterner und -externer Deutung zu sein. Und auch er sagt, dass sich die Grundhaltungen, welches an dieser Stelle mit der Position im sozialen Raum oder Feld verglichen werden kann, bewahren.Somit ist die Anwendung Bourdieus Distinktionstheorie am Zauberberg begründet und logisch nachvollziehbar. Als Grundlage, also als Distinktionsmerkmal, wird in dieser Arbeit die Musik herangezogen. Auch hier scheint Der Zauberberg besonders gut für geeignet zu sein, da sich Mann in dem Kapitel Fülle des Wohllauts (ZB, 874 ff.) "als der musikbesessenste Autor der Weltliteratur zu erkennen gab" (Vaget 2006, 9). [...]Diese Arbeit wird zuerst Bourdieus Theorie vom sozialen Raum und die von ihm verwendeten Begriffe Feld, Habitus und Kapital erläutern. Daran anknüpfend werden exemplarischen Erläuterungen in Bezug auf Musik gegeben, um die Funktionsweise von Musik als Distinktionsmerkmal zu unterstreichen. An einen inhaltlichen und strukturellen Abriss des Zauberberg knüpft die Darstellung der Position Hans Castorps im sozialen Raum durch seinen sozialen Hintergrund an. Zentrales Anliegen dieser Arbeit ist es, diese ermittelte Position Hans Castorps im Feld Zauberberg durch das Distinktionsmerkmal Musik zu unterstreichen.
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