Hans Falladas Leben ist keine Vorzeigeexistenz. Er war rauschgiftsüchtig, alkoholabhängig, mehrfach straffällig - und doch hat er wie kein anderer deutscher Schriftsteller dieses Jahrhunderts vermocht, vom Leben der sogenannten einfachen Leute zu erzählen. Mit dem Roman "Kleiner Mann - was nun?" gelang ihm sein erster Welterfolg. Ohne Verklärung beschreibt Werner Liersch auch die Jahre der "inneren Emigration" während der Nazi-Diktatur, deren Druck Fallada in Alkoholexzessen zu entfliehen versuchte. "Ein Buch, das nicht nur in die Hände von Fallada-Kennern und -Liebhabern gehört" (NDR)