Hans Purrmann ist bekannt für seine farbenprächtige, fast festlich anmutende Kunst. Das Werkverzeichnis seiner Gemälde würdigt endlich diesen bedeutenden deutschen Künstler umfassend. Neben rund 1350 Gemälden Purrmanns stellen die Autoren das Leben und Schaffen des Künstlers vor.Hans Purrmann ist einer der wichtigsten deutschen Künstler des 20. Jahrhunderts und seine Werke sind in allen größeren Sammlungen vertreten. Insbesondere sein Lehrer und Freund Henri Matisse prägte ihn stark und ermöglichte ihm die Entwicklung hin zu einer ganz eigenen, unverwechselbaren Art. Purrmanns Werke zeichnen sich durch eine geradezu festliche Auffassung der Welt aus, die er in Landschaften, Stillleben, Interieurs, Porträts und Figurenbildern gefeiert hat. Seinen zweiten Schaffenshöhepunkt hat er in Berlin, wo er von 1916 bis 1935 zumeist lebte. Von den Nationalsozialisten als entarteter Künstler verfemt, zog er sich nach Florenz zurück. Später gelang ihm die Flucht in die Schweiz. Bis zu seinem Tode 1966 lebte er in Montagnola. Nach dem Zweiten Weltkrieg hat er neuerlich große Anerkennung gefunden; so war er 1955 auch auf der Documenta vertreten.Mit der vorliegenden Publikation liegt erstmals ein komplettes Werkverzeichnis von Purrmanns rund 1350 Gemälden vor. Die Werke werden jeweils mit farbigen Abbildungen sowie Auskünften zu Technik, Provenienz und Literatur vorstellt. Abgerundet wird das Werkverzeichnis durch Aufsätze zu Leben und Schaffen Hans Purrmanns sowie durch eine umfassende Bibliographie und ein Register.