Hans-Reinhard Lehmphul erarbeitete sich seit den ausgehenden 1960er Jahren ohne akademische Ausbildung seinen individuellen Weg in die malerische Abstraktion. Darin wurde er über Jahrzehnte von seinem Bremer Galeristen Rolf Ohse unterstützt. Die Briefe Lehmphuls an seinen Galeristen sind in Auszügen im Buch wiedergegeben als wichtige und authentische Dokumente. Sie zeigen das Ringen des Künstlers um seine schöpferische Arbeit und seinen Lebensentwurf. Ebenso wird in den Beiträgen sowohl die Künstlerpersönlichkeit nahe gebracht als auch Bezüge seines Schaffens zur Kunstgeschichte des 20. Jahrhunderts beleuchtet. Das neu erarbeitete Werkverzeichnis der Gemälde belegt in seiner Fülle den originären Beitrag zu einer abstrakten Farbflächenmalerei. Das Werk Lehmphuls erweist sich als eigensinnige und eigenwillige Position in der jüngeren abstrakten Malerei.
Mit Beiträgen von Guido Boulboullé, Hans-Wolf Jäger, Sabine Schellhorn und Marion Thielebein.
Mit Beiträgen von Guido Boulboullé, Hans-Wolf Jäger, Sabine Schellhorn und Marion Thielebein.