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Hans Scharoun (1893-1972) nimmt als Architekt einen bedeutenden Rang innerhalb der modernen Architekturgeschichte ein. Sein umfangreiches, viel diskutiertes Werk wird allgemein als wichtiger Beitrag zur Richtung des "organischen Bauens" gewertet. Mit der vorliegenden Untersuchung werden erstmals seine Architekturzeichnungen aus der Kriegszeit von 1939 bis 1945 wissenschaftlich gewürdigt. Auf über 200 eindrucksvollen Blättern verwirklichte Scharoun den visionären Großen Bau einer neuen, in friedlicher Gemeinschaft lebenden Gesellschaft, die der damals faschistisch beherrschten konträr…mehr

Produktbeschreibung
Hans Scharoun (1893-1972) nimmt als Architekt einen bedeutenden Rang innerhalb der modernen Architekturgeschichte ein. Sein umfangreiches, viel diskutiertes Werk wird allgemein als wichtiger Beitrag zur Richtung des "organischen Bauens" gewertet. Mit der vorliegenden Untersuchung werden erstmals seine Architekturzeichnungen aus der Kriegszeit von 1939 bis 1945 wissenschaftlich gewürdigt. Auf über 200 eindrucksvollen Blättern verwirklichte Scharoun den visionären Großen Bau einer neuen, in friedlicher Gemeinschaft lebenden Gesellschaft, die der damals faschistisch beherrschten konträr gegenüberstand. Diese Untersuchung erörtert die Position dieser Zeichnungen im Lebenswerk Scharouns; dabei finden neben bautypologischen und künstlerisch formalen auch architekturtheoretische sowie zeit- und entwicklungsgeschichtliche Aspekte eingehende Berücksichtigung.
Autorenporträt
Die Autorin: Christina Threuter wurde 1961 in Ludwigshafen geboren. Sie studierte Kunstgeschichte, Ethnologie und Pädagogik an der Universität in Mainz. 1993 promovierte sie bei Prof. Dr. Hartmut Biermann.