Hans Watzlik (1879-1948) gilt als der Heimatdichter des Böhmerwaldes; gleichzeitig werden ihm seine Verstrickungen zur Zeit des Nationalsozialismus vorgeworfen. Und: Watzlik ist noch sehr viel mehr als das. Reinhold Fink präsentiert Watzliks umfangreiches Werk in einer nie dagewesenen Vollständigkeit. Primär- und Sekundärquellen konnten ausfindig gemacht werden, die in keiner Nationalbibliothek und in keiner Dissertation verzeichnet sind. Von bibliophilen Kostbarkeiten bis zu seltenen Feldpostausgaben reicht das Spektrum seither unbekannter Raritäten. Zeitzeugen lässt Fink ebenso zu Wort…mehr
Hans Watzlik (1879-1948) gilt als der Heimatdichter des Böhmerwaldes; gleichzeitig werden ihm seine Verstrickungen zur Zeit des Nationalsozialismus vorgeworfen. Und: Watzlik ist noch sehr viel mehr als das. Reinhold Fink präsentiert Watzliks umfangreiches Werk in einer nie dagewesenen Vollständigkeit. Primär- und Sekundärquellen konnten ausfindig gemacht werden, die in keiner Nationalbibliothek und in keiner Dissertation verzeichnet sind. Von bibliophilen Kostbarkeiten bis zu seltenen Feldpostausgaben reicht das Spektrum seither unbekannter Raritäten. Zeitzeugen lässt Fink ebenso zu Wort kommen wie Nachgeborene jeglicher politischen Couleur, Deutsche ebenso wie Tschechen - und natürlich den Dichter selbst. Aus Watzliks Nachlass werden erstmals private Fotographien veröffentlicht, Familienbilder etwa oder Bilder von einer Dichterfahrt ins Kampfgebiet des Westens. Eindrucksvolle Farbillustrationen seiner Kinderbücher sowie weiterer Werke durch namhafte Künstler wie Reinhold Koeppeloder Alfred Kubin sind ebenso vertreten wie Bühnenbilder seiner Oper Kranwit oder Fotos von Theateraufführungen. Selbst im Rundfunk war Watzlik seit Mitte der 20er Jahre zu hören, und eine Novelle wurde sogar verfilmt. Doch auch Themen wie völkisches Gedankengut, seine Beziehung zu Militär und Krieg sowie sein Verhältnis zum Nationalsozialismus werden aus unterschiedlichen Perspektiven beleuchtet. Geachtet, gefördert, geehrt - verhaftet, vertrieben, verfemt: Wer war Hans Watzlik?
Reinhold Fink Jahrgang 1952 Studium Maschinenbau, berufliche Tätigkeit als Diplom-Ingenieur (FH), über 20 Jahre Entwicklung/Konstruktion, anschließend Ideenmanagement (Leitung). Seit einigen Jahren im Ruhestand. Ehrenamtliche Mitwirkung im Deutschen Böhmerwaldbund e.V. Kulturelle und heimatkundliche Veröffentlichungen zum Thema Böhmerwald in Zeitungen, Zeitschriften und Jahrbüchern. Weitere Informationen: www.reinhold-fink.de Buchveröffentlichungen: Bildbände: Gruß aus dem Böhmerwald ¿ Farbige alte Ansichtskarten, Morsak, Grafenau, 1988 und 2. erweiterte Auflage 1992 Der Kreis Prachatitz im Böhmerwald in alten Ansichtskarten, Morsak, Grafenau, 1992 (zusammen mit Helmut Binder Gruß aus Krummau. Alte Ansichtskarten erzählen, Morsak, Grafenau, 2000 Dokumentationen: Advokat und Zuckerbäcker. Handel, Gewerbe und Industrie im Böhmerwald 1930 bis 1940, BoD, Norderstedt, 2005 Zerstörte Böhmerwaldorte, BoD, Norderstedt, 2006 Romane: Zeitenschnur, spiritbooks, Kirchheim/Teck, 2011 Der Berg der Seherin, spiritbooks, Stuttgart, 2017 Hans Watzlik. Sein Werk im Spiegel der Zeiten, tredition, 2020
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