Ich begebe mich mal mit Charlotte Walter auf die Suche nach der ultimativen Glücksformel! Gerhild forscht an einem psychologischen Institut an einer Glücksformel. Sie selbst denkt, wie ja in der Inhaltsangabe schon erwähnt, dass sie glücklich ist. Nur was ist schon „glücklich“? Wenn man einen Freund
hat, der irgendwie nur an sich selbst denkt, eine Schwiegermutter, die bei einem lebt, die nur am…mehrIch begebe mich mal mit Charlotte Walter auf die Suche nach der ultimativen Glücksformel! Gerhild forscht an einem psychologischen Institut an einer Glücksformel. Sie selbst denkt, wie ja in der Inhaltsangabe schon erwähnt, dass sie glücklich ist. Nur was ist schon „glücklich“? Wenn man einen Freund hat, der irgendwie nur an sich selbst denkt, eine Schwiegermutter, die bei einem lebt, die nur am Meckern ist, und alles negativ sieht, was Gerhild alles für sie macht – kann man da wirklich glücklich sein?
Ist es Glück, wenn man einen Sohn hat, der nur vor dem PC sitzt und spielt? Man muss ja bedenken, dass die Geschichte 1999 spielt. Das war noch zu der Zeit, wo Internetanschlüsse selten mit Flatrate zu bekommen waren.
Dass der ältere Sohn von Gerhild nicht gerade die tollste Beziehung führt, wird einem auch recht schnell klar - spätestens dann, als besagte Freundin Gerhild wegen Geld anpumpt. Das sich dann besagter ältester Sohn im Fernsehen des Geldes wegen „outet“ ist dann das Tüpfelchen auf dem i. Es überrascht dann nicht wirklich, dass es auch in der Ehe der ältesten Tochter ein ewiges auf und nieder gibt.
Es ist ein 140 Seiten langes Buch, welches teilweise Situationen etwas überspitzt darstellt, aber nie plump daherkommt, sondern einen immer wieder zum Lachen anregt, oder zumindest ein Schmunzeln auf die Lippen zaubert.
Ja, es ist vielleicht vorhersehbar, aber es zaubert eine gewisse Fröhlichkeit und Leichtigkeit ins Gesicht und ins Leben. Aber, und dies muss ich nun einfach mal so sagen, es sind 140 Seiten, die einfach zu schnell vorbeigehen. Man kann es leicht an den Strand, oder ins Schwimmbad mitnehmen und wird einfach gut unterhalten, und dies ist doch auch einiges Wert und kommt viel zu selten.