Magisterarbeit aus dem Jahr 2011 im Fachbereich Amerikanistik - Literatur, Note: 2,3, Universität Augsburg (Historisch-philologische Fakultät), Sprache: Deutsch, Abstract: Im Fokus steht die Darstellung und auch die Dekonstruktion dreier uramerikanischer Mythen in drei großen Romanen des 20. Jahrhunderts. Die Werke: "Der große Gatsby" von F. Scott Fitzgerald, "Amerikanisches Idyll" von Philipp Roth und "Die Korrekturen" von Jonathan Franzen. Die besprochenen Mythen sind der American Dream - mit den Untermythen Self-Made Man, Upward Mobility, From Rags to Riches, Land of Endless Opportunities und die Frontier -, die Happy American Family und Manifest Destiny/American Exceptionalism.Der einleitende Teil beinhaltet den Versuch, zu definieren, was ein Mythos ist. Dabei geht der Autor von Alltagsmythen, wie sie Roland Barthes bezeichnete, aus und beweist, dass Mythen gesellschafts- und nationenimmanent sind. Besonders die U.S.-amerikanische Kultur und der Zusammenhalt innerhalb der Gesellschaft werden von Mythen gespeist. Weiter wird erklärt, welche Funktion Mythen innerhalb des kulturellen Gedächtnisses einer Nation einnehmen.Nebenbei wird auf die amerikanische Myth-and-Symbol-School eingegangen, die sich ähnlich mit Mythen auseinandersetzte, aber in einer naiven und nach heutigen wissenschaftlichen Standards nicht mehr adäquaten Weise - und so setzt der Autor seine Forschung von der der Myth-and-Symbol-School ab.Im praktischen Teil wird direkt am Text gearbeitet. In allen drei Romanen lassen sich die angeführten Mythen finden und in allen drei Romanen werden diese dekonstruiert - denn dem Mythos wohnt immer etwas Wahres, aber auch und vor allem ein Trugschluss inne.
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